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Fußball-WM - Kultusministerin Heiligenstadt sieht späteren Unterrichtsbeginn kritisch: „Keine Empfehlung an die Schulen!“

Angesichts der missverständlichen Berichterstattung zum Thema „Unterrichtsbeginn während der Fußball-Weltmeisterschaft“ stellt das Niedersächsische Kultusministerium klar: Kultusministerin Frauke Heiligenstadt hat den Schulen in Niedersachsen keinesfalls vorgeschlagen, während der Fußball-WM später mit dem Unterricht zu starten.


Vielmehr hat die Ministerin als Reaktion auf Presseanfragen, die sich auf die Diskussion in anderen Ländern bezogen, lediglich auf die bereits seit langem gültige Rechtslage verwiesen: danach können Schulen in Niedersachsen im Rahmen ihrer Eigenverantwortlichkeit grundsätzlich selbst über den Unterrichtsbeginn entscheiden – unabhängig von sportlichen oder anderen Großereignissen. „Ich habe den Schulen keine Empfehlung gegeben, denn ich weiß, welch hoher organisatorischer Aufwand mit einer möglichen Verschiebung einhergehen würde: Beispielsweise müssten Schulbuspläne aufwändig verändert oder ausgefallene Stunden nachgeholt werden. Außerdem haben wir in Niedersachsen die verlässliche Grundschule, d.h. Eltern müssen sich auf bestimmte Anfangszeiten verlassen können. Schulleitungen haben rechtlich die Möglichkeit, den Unterrichtsstart zu verschieben, doch das heißt nicht, dass ich es ihnen auch raten würde. Es ist mehr als zweifelhaft, ob ein persönlicher Gewinn für einige Schülerinnen und Schüler den erheblichen Aufwand rechtfertigt. Ich kann gut verstehen, wenn Schulen sagen: Das wollen wir nicht.“

Logo Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
21.05.2014

Ansprechpartner/in:
Sebastian Schumacher

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Hans-Böckler-Allee 5
30173 Hannover
Tel: 05 11/1 20-71 48
Fax: 05 11/1 20-74 51

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