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Anlaufstelle für Opfer und Fragen sexuellen Missbrauchs und Diskriminierung in Schulen und Tageseinrichtungen für Kinder

Mit der Einrichtung einer „Anlaufstelle für Opfer und Fragen sexuellen Missbrauchs und Diskriminierung in Schulen und Tageseinrichtungen für Kinder“ setzt die Niedersächsische Landesregierung konsequent ihre Politik zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Missbrauch und Diskriminierung fort. Die Anlaufstelle nimmt Hinweise entgegen - auf Wunsch auch anonym.

Sie kann sowohl von Kindern und Jugendlichen, Eltern, örtlichen Beratungsstellen, Lehrkräften, pädagogischen Fachkräften als auch von anderen Personen und Stellen, die von Opfern sexueller Gewalt, Übergriffen oder Diskriminierung angesprochen worden sind, eingeschaltet werden - und natürlich auch von Opfern sexueller Gewalt und Übergriffen selbst.

Die Anlaufstelle ist unter der Hotline-Nummer 0511 / 120 - 7120 erreichbar.

Die Hotline ist montags bis donnerstags von 08:00 bis 16:00 Uhr und freitags von 08:00 bis 12:00 Uhr besetzt. Außerhalb dieser Zeiten ist ein Anrufbeantworter geschaltet.

Per E-Mail ist die Anlaufstelle unter anlaufstelle@mk.niedersachsen.de erreichbar.

Start von "Schule gegen sexuelle Gewalt"

Im Rahmen eines Fachtages ist am 16.8.2018 in Niedersachsen der Startschuss für die bundesweite Initiative "Schule gegen sexuelle Gewalt" gefallen. Die Initiative verfolgt das Ziel, dass die mehr als 30.000 Schulen in Deutschland Konzepte zum Schutz vor sexueller Gewalt entwickeln. „Wir müssen alle gemeinsam dafür Sorge tragen, dass unsere Schulen Orte sind, in denen die Kinder und Jugendlichen sicher und angstfrei aufwachsen können. Die konsequente Umsetzung der Null-Toleranz gegen jede Form von Gewalt sollte dabei immer handlungsleitend sein. Die Themen sexuelle Gewalt bzw. Missbrauch müssen noch stärker in das Bewusstsein aller in Schulen Handelnden gelangen und wir müssen gemeinsam Handlungsstrategien zur Prävention entwickeln", erklärte Kultusminister Grant Hendrik Tonne bei der Eröffnung des Fachtages. -> mehr

Fachtag "Schule gegen sexuelle Gewalt"   Bildrechte: MK

Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter, Dorina Kolbe vom Betroffenenrat und Kultusminister Grant Hendrik Tonne

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