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„Umfangreicher Erfahrungsschatz“ – Kultusministerin Hamburg informiert Lehrkräfte kurz vor dem Ruhestand über Möglichkeiten der Weiterbeschäftigung

Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat sich mit einem Schreiben an die Lehrkräfte gewandt, die kurz vor dem Eintritt in den Ruhestand stehen. Darin dankt sie ihnen für ihre langjährige Tätigkeit im niedersächsischen Schuldienst und informiert zudem über die Möglichkeiten einer Weiterbeschäftigung. Denn die Herausforderungen bei der Sicherstellung der Unterrichtsversorgung sind groß: Der Krieg in der Ukraine, die starke Migration aus anderen Ländern sowie die seit 2014 steigende Geburtenrate lassen die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den niedersächsischen Schulen deutlich anwachsen. Insbesondere in den MINT-Fächern, in Musik und Kunst sowie an den nichtgymnasialen Schulformen existiert ein hoher Bedarf an Lehrkräften, der gegenwärtig nicht allein durch Neueinstellungen abgedeckt werden kann.

Aus diesem Grund baut Hamburg auch auf den umfangreichen Erfahrungsschatz der angehenden Pensionärinnen und Pensionäre bzw. Rentnerinnen und Rentner. Sowohl verbeamtete als auch tarifbeschäftigte Lehrkräfte haben einerseits die Option, unmittelbar nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst befristet nach Tarif weiterbeschäftigt zu werden. Andererseits können Beamtinnen und Beamte ihren Ruhestand freiwillig hinausschieben. Hierfür müssen sie einen entsprechenden Antrag fristgerecht bis spätestens zum Ende des Schulhalbjahres stellen, das dem Schulhalbjahr vorausgeht, in dem der Ruhestand erfolgt. Sofern diesem Wunsch keine dienstlichen Interessen entgegenstehen, ist in dem Fall eine Verschiebung des Ruhestands um bis zu drei Jahre möglich. Zudem kann auch ein bereits gestellter Antrag auf Versetzung in den Ruhestand zurückgenommen werden, solange die Verfügung noch nicht zugestellt wurde. Das Beamtenverhältnis setzt sich dann bis zum Erreichen der Altersgrenze fort.
Portrait einer Frau   Bildrechte: MK-Nds/Brauers

Julia Willie Hamburg

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