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Regionale Strukturen

1. Die Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule (RZI)

Um die Inklusion vor Ort weiterzuentwickeln, hat die Landesregierung in ganz Niedersachsen „Regionale Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule“ (RZI) eingerichtet.

Die RZI sind Teil der Fachbereiche Inklusive Bildung der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung (RLSB).

In den RZI arbeiten Expertinnen und Experten, die in allen Fragen zu sonderpädagogischer Unterstützung kompetent Auskunft geben können. Sie sind damit zentrale Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, aber auch für nichtlehrendes Personal an Schulen, für die Schulträger und die Studienseminare. Durch die RZI unterstützt das Land Niedersachsen jede inklusive Schule vor Ort auf eine besonders niedrigschwellige Weise durch Beratung und Unterstützung in allen Fragen der Inklusion. Die RZI gehen auf regionale Besonderheiten in der Beratung ein und fördern die Zusammenarbeit und Vernetzung in der Region zum Wohle der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Außerdem koordinieren die RZI die sonderpädagogische Versorgung der Schulen in der jeweiligen Region.


Weitere Informationen sowie eine Liste mit den Adressen und Ansprechpersonen der RZI finden sie hier.


    2. Mobile Dienste

    Ein bedeutender Teil und ein wichtiger Gelingensfaktor der Inklusion sind die Mobilen Dienste. Um alle an Schule Beteiligte über dieses sonderpädagogische Beratungs- und Unterstützungsangebot umfassend zu informieren, sind Handreichungen erarbeitet worden.

    Was sind Mobile Dienste?

    Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen im Hören, Sehen, in der körperlichen und motorischen Entwicklung sowie in der emotionalen und sozialen Entwicklung erhalten in Niedersachsen Beratung und Unterstützung durch Mobile Dienste.

    In den Mobilen Diensten sind Lehrkräfte mit entsprechender sonderpädagogischer Expertise tätig. Ihre Beratung und Unterstützung richtet sich einerseits an das System Schule, erweitert die pädagogische Expertise und stärkt die multiprofessionelle Zusammenarbeit sowie den Teamgedanken in Schulen. Andererseits sind eine gezielte einzelfallbezogene Beratung und Unterstützung von Schülerinnen und Schülern möglich.

    Die Mobilen Dienste initiieren spezielle Unterstützungsmaßnahmen und vermitteln förderschwerpunktspezifische Inhalte der jeweiligen Fachrichtung.

    Ziele

    Ziel ist es, den Unterricht und seine Rahmenbedingungen für alle Schülerinnen und Schüler so anzupassen, dass auf die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung eingegangen wird und Teilhabe an Bildung und Erziehung auch durch eine einzelfallbezogene Beratung ermöglicht wird. Durch die Beratung und Unterstützung erhalten die Schulen Kompetenz und Sicherheit für Unterricht und Erziehung im gemeinsamen Unterricht.

    Beratung und Unterstützung

    Grundsätzlich können die verschiedenen Mobilen Dienste von allen an Bildungs- und Förderprozessen beteiligten Personen und Institutionen angefordert werden. Die Beratung und Unterstützung erfolgt im letzten Jahr vor der Einschulung sowie während des Schulbesuchs. Die Adressaten sind Kinder und Jugendliche, deren Erziehungsberechtigte und pädagogische Fachkräfte sowie Lehrkräfte an allgemein- und berufsbildenden Schulen in inklusiven Bildungsprozessen.


    Weitere Hinweise und Informationen zu den Mobilen Diensten sind auf dem Bildungsportal zu finden hier.

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