Artikel-Informationen
Informationen zu den einzelnen Schulformen
Schwerpunktbildung an Haupt-, Real- und Oberschulen
An Haupt-, Real- und Oberschulen sowie an den entsprechenden Zweigen der Kooperativen Gesamtschulen und an Förderschulen Lernen (entsprechend dem Leistungsvermögen der Förderschülerinnen und Förderschüler) können vom 9. Schuljahrgang an auch berufsbildende Maßnahmen in enger Kooperation mit den berufsbildenden Schulen angeboten werden. Es erfolgt eine Schwerpunktbildung mit eher berufspraktischem Unterricht in Kooperation mit berufsbildenden Schulen, Kammern, Betrieben und anderen Einrichtungen zur Vorbereitung auf den Eintritt in eine berufliche Ausbildung und den Übergang in das berufsbildende Schulwesen.
Mit der Wahl der Profile Technik, Wirtschaft, Gesundheit und Soziales werden in den Realschulen, den Oberschulen und den entsprechenden Schulzweigen der KGS Schülerinnen und Schüler auf den Eintritt in eine berufliche Ausbildung oder den Übergang in das berufsbildende Schulwesen, aber auch in das allgemein bildende Gymnasium vorbereitet.
Gymnasium
Nach Maßgabe der Abschlüsse sollen die Schülerinnen und Schüler ihren Bildungsweg nach dem Besuch des Gymnasiums an einer Hochschule, aber auch berufsbezogen fortsetzen können. In diesem Zusammenhang bilden zehn- bis fünfzehntägige Schülerbetriebspraktika und eintägige Betriebserkundungen den Schwerpunkt berufsorientierender Maßnahmen.
Im 10. Schuljahrgang sollte ggf. in Verbindung mit diesen Schülerbetriebspraktika eine gezielte Berufswahlorientierung in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt werden.
Betriebspraktika werden auch im Ausland in Zusammenarbeit mit einer ausländischen Partnerschule ermöglicht.
Weiterhin sind Berufs- und Wirtschaftsthemen im Fachunterricht Politik - Wirtschaft in den Schuljahrgängen 8 bis 12 Pflichtbestandteil des Unterrichts. An zahlreichen Gymnasien gibt es Schülerfirmen, in denen die Schülerinnen und Schüler das komplexe Wirtschaftsgeschehen einer Firma selbst erfahren und gestalten.
Zur Unterstützung der Schulleitungen, Lehrkräfte, Mitwirkenden im Fortbildungsbereich, Elternvertretungen, öffentliche und private Unternehmen und Hochschulen sowie alle am Prozess der Berufs- und Studienorientierung Beteiligten hat die Bundesagentur für Arbeit gemeinsam mit SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland eine Broschüre zur Berufs- und Studienorientierung am Gymnasium herausgebracht, die Sie auf der Website von SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland hier finden.
Integrierte Gesamtschule
In der Integrierten Gesamtschule werden Betriebserkundungen frühestens ab dem 8., und mindestens ein bis zu 15 Schultage umfassendes Schülerbetriebspraktikum in der Regel ab dem 9. Schuljahrgang durchgeführt.
Darüber hinaus können Integrierte Gesamtschulen weitere berufsorientierende und berufsbildende Maßnahmen durchführen. Sie orientieren sich dabei an den schulformbezogenen Maßnahmen der anderen allgemein bildenden Schulformen.