Statement zur Gemeinsamen Erklärung der Kultusminister:innen zum Digitalpakt 2.0

Die Digitalisierung an Niedersachsens Schulen gewinnt zunehmend an Fahrt. Wie groß der Bedarf nach Fördermitteln ist, hat erst vor wenigen Tagen der erfolgreiche Endspurt beim Digitalpakt Schule eindrucksvoll gezeigt. Alle Mittel aus dem Digitalpakt 1 wurden durch eine verlängerte Antragsfrist und einem geänderten Verfahren zur Abschlussrunde restlos aufgebraucht. Schon jetzt steht fest, dass wir nicht alle Anträge aus dem Windhundverfahren bedienen können. Die Überbuchung unserer Mittel ist ein klarer Beleg dafür, dass Niedersachsens Schulen die digitale Bildung im Land voranbringen wollen.

Auch deshalb muss der Bund zu seinen Zusagen für den Digitalpakt 2.0 stehen. Er darf Schulen, Kommunen und das Land bei diesem wichtigen Transformationsprozess nicht im Regen stehen lassen. Jedes digitale Endgerät, ob Tablet, Laptop oder digitale Tafel, ist irgendwann veraltet, muss gewartet oder komplett ersetzt werden. Mit einem Ausstieg des Bundes aus dem Digitalpakt 2.0 wird das ab 2024 nicht mehr möglich sein.

Es ist besteht daher kein Zweifel daran, dass die Digitalisierung unserer Klassenzimmer nur durch weitere Fördermittel des Bundes gelingen kann. Ohne eine verlässliche Anschlussfinanzierung droht der Digitalisierung der Schulen erneut ein Stillstand. Das würde Deutschland auch im Ländervergleich empfindlich zurückwerfen.“