Kultusministerin zeichnet Landessiegerinnen und Landessieger des Deutschen Handwerks aus
Die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt hat am (heutigen) Montag in Celle die niedersächsische Landessiegerehrung im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks vorgenommen. Insgesamt zeichnete die Ministerin 64 geprüfte Gesellinnen und Gesellen als 1. Landessiegerin bzw. 1. Landessieger ihres jeweiligen Handwerks aus. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Zukunft kommt von Können“. Die Landessiegerehrung kann für die Gewinnerinnen und Gewinner der erste Schritt auf dem Weg zu einer Deutschen Meisterschaft, Europameisterschaft und ggf. Weltmeisterschaft sein. In ihrer Festrede sagte Heiligenstadt: „Das Handwerk bietet Schulabsolventinnen und -absolventen vielfältige Karrierechancen. Die Landessiegerinnen und Landessieger sind der beste Beweis dafür. Sie haben sich für diesen Weg entschieden, weil sie wissen: Mit einer qualifizierten Ausbildung im Handwerk lässt sich viel erreichen! Die heute Ausgezeichneten sind bestens gerüstet für ihre berufliche Zukunft.“
Als Arbeitgeber und Ausbilder spielten die Handwerksunternehmen eine wichtige Rolle im wirtschaftlichen und politischen Leben in Niedersachsen, betonte Heiligenstadt. 82.900 Handwerksunternehmen beschäftigen 490.000 Menschen, davon 49.000 Auszubildende in 127 Berufsfeldern. „Im Handwerk geht es um selbstständiges Arbeiten, eine hohe Dienstleistungsbereitschaft und einen engen Kontakt zum Kunden. Handwerk steht auch für viele kleine und mittlere Betriebe, die kontinuierlich schaffen, regional verankert und bodenständig sind. Betriebe, die sich durch Flexibilität und hohe Innovationsstärke auszeichnen.“
Gemeinsames Ziel von Politik und Handwerk müsse es sein, so die Ministerin, Jugendlichen attraktive Berufsperspektiven zu eröffnen, auch mit Blick auf den sich abzeichnenden Fachkräftebedarf: „Bildungspolitik ist die beste Art, Wirtschaftsförderung zu betreiben. Eine gute Berufsausbildung ist zentral für die Teilhabe an der Gesellschaft. Wir wollen, dass alle jungen Menschen einen Ausbildungsplatz mit adäquaten Bedingungen erhalten. Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass die Landesregierung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gemeinsam mit den beteiligten Akteuren dafür sorgen wird, dass die Qualität der beruflichen Bildung und eine möglichst wohnortnahe berufliche Grundbildung erhalten bleiben. Die Sicherung eines wohnort- und betriebsnahen Angebots von Teilzeit-Berufsschulen wird im Blickpunkt der künftigen Politik stehen.“Artikel-Informationen
erstellt am:
04.11.2013
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