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Kultusminister Tonne überreicht Bewilligungsbescheid in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro an die Handwerkskammer Hannover

Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat am (heutigen) Montag der Handwerkskammer Hannover einen Bewilligungsbescheid in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro überreicht. Das Land fördert mit den Mitteln die Durchführung der Lehrgänge der überbetrieblichen Berufsausbildung (ÜLU) gemeinsam mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfond (ESF).

„Das Handwerk ist und bleibt eines der vielseitigsten und volkswirtschaftlich gesehenen wichtigsten Wirtschaftszweige. Die Stärkung der beruflichen Bildung ist hat daher weiter oberste Priorität für die Landesregierung“, sagte Kultusminister Tonne anlässlich der Übergabe des Bescheids. „Die ausbildenden Betriebe, die berufsbildenden Schulen und die Bildungszentren der überbetrieblichen Berufsausbildung leisten gemeinsam sehr gute Arbeit, die das Land sehr gern unterstützt“, so Tonne weiter.

Die überbetriebliche Berufsausbildung (ÜLU) dient als Ergänzung und Unterstützung der betrieblichen Ausbildung in Handwerksbetrieben. Durch die rasante technische Entwicklung wird der Lernstoff nicht nur umfangreicher, sondern auch komplizierter. Die überbetriebliche Berufsausbildung vermittelt Inhalte, die nicht jeder Betrieb vor Ort vorhalten kann. Damit diese Defizite nicht auf Kosten der Auszubildenden und deren Ausbildungsniveau gehen und damit eine gleiche Grundlage für alle Auszubildenden eines Berufes erreicht wird, führen die Bildungsstätten der Handwerkskammern die überbetriebliche Ausbildung durch. In hochmodernen Werkstätten auf technisch neuestem Stand werden hochspezialisierte Fertigkeiten und Kenntnisse in Theorie und Praxis vermittelt.

Das Land fördert die Kurse der sog. Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) jeweils hälftig durch Landesmittel und Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie durch Investitionen in die überbetrieblichen Bildungsstätten. Die Handwerkskammer Hannover ist zuständig für ca. 19.000 Mitgliedsbetriebe mit etwa 100.000 Beschäftigten und 8.500 Auszubildenden.

Artikel-Informationen

erstellt am:
09.12.2019

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