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Busemann: Kinder da abholen, wo sie stehen

Vertiefende PISA-Studie bestätigt bildungspolitischen Kurs der neuen Landesregierung


"Keine Schule kann sich ihre Schülerinnen und Schüler selbst schnitzen. Wir müssen die Kinder immer von da abholen, wo sie stehen", kommentierte der niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann erste Veröffentlichungen zur nationalen, vertiefenden PISA-Studie, nach denen der Ausländeranteil einer Schule maßgeblich für ihr Leistungsniveau sei. Es sei absolut nichts Neues, so Busemann, dass ein enger Zusammenhang zwischen Sprachbeherrschung und Lernerfolg besteht. Mit dem Konzept einer durchgängigen Sprachförderung vom Kindergarten über die Grundschule bis in die weiterführenden Schulen werde Niedersachsen den richtigen Weg einschlagen, um den Kindern aus Zuwandererfamilien bessere Bildungschancen zu geben. Er halte es für durchaus sinnvoll, auch Eltern, die noch nicht über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen, in die Sprachförderung einzubeziehen. "Es muss uns um Integration gehen, und nicht darum, Schulen mit einem hohen Anteil an Zuwandererkindern ein Etikett aufzudrücken", warnte der Minister.

In diesen Zusammenhang gehörten auch die in dem nationalen Vergleichstest festgestellten Unterschiede in der Notengebung. "Wir brauchen verbindliche Verfahren der Leistungsmessung mit einheitlichen Standards. Unverbindliche Beschreibungen helfen nicht weiter, Noten bleiben ein unverzichtbares Instrument", erklärte Busemann.

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