Kultusminister erinnert an Mauerbau in Berlin
Busemann: Erinnerung wach halten und Aufklärungsarbeit leisten
"Am kommenden Sonntag ist es 45 Jahre her, dass in Berlin mit der Errichtung der Mauer zwischen Ost und West begonnen wurde", hat der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann heute an das Datum 13. August 1961 erinnert.
"Stacheldraht, eine Betonmauer, Elektrozäune, Wachtürme und Wachposten mit Schießbefehl sowie Selbstschussanlagen und Minenfelder entlang der 1.378 Kilometer langen innerdeutschen Grenze teilten unser Land. Sie trennten die Menschen von einander und forderten über 1.000 Todesopfer", mahnte Busemann zum Gedenken.
"Bei allen Schrecken des letzten Jahrhunderts wie der Gegenwart ist es wichtig, auch die Erinnerung an die innerdeutsche Grenze als Symbol für Unrecht und Menschenverachtung wach zu halten", sagte Busemann. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Gedenkstätte Deutsche Teilung in Marienborn-Helmstedt, die am 13. August vor 10 Jahren an der früheren Grenzübergangsstelle eröffnet wurde und das Grenzlandmuseum Eichsfeld in Duderstadt-Worbis.
"Wir dürfen nicht müde werden, Aufklärungsarbeit zu leisten, wenn wir gerade die junge Generation sensibel machen wollen gegen Menschenrechtsverletzungen, wo immer sie vorkommen", so Busemann abschließend.
Artikel-Informationen
erstellt am:
01.03.2010
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