Kultusministerium und Landfrauenverbände schließen Rahmenvereinbarung
Busemann: „Ganztagsschulen brauchen starke Partner“
"Unsere Ganztagsschulen brauchen starke Partner. Wir wollen ein unterrichtsergänzendes Angebot machen, das dem hohen Anspruch unseres Ganztagserlasses genügt. Die Landfrauenverbände helfen mit ihrem Einsatz dabei, die individuelle und soziale Entwicklung und die Bildung unserer Kinder besser zu fördern. Damit machen sie Schule auch zu ihrer Sache", betonte der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann bei der Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung zwischen den Niedersächsischen Landfrauenverbänden Hannover e.V. und Weser-Ems e.V. zur Zusammenarbeit an öffentlichen Ganztagsschulen am Dienstag (13.12.2005) in Hannover.
Die Bildungsangebote der Landfrauen sollen Kenntnisse aus dem Bereich der Alltagskompetenzen vermitteln. Dazu zählen insbesondere gesunde Ernährung, richtiger Umgang mit Geld und Zeit, umweltbewusstes Handeln in den Bereichen Hygiene und Wäschepflege sowie Haushalts– und Familienmanagement. "Die Kinder und Jugendlichen sollen durch praktische und erlebnisorientierte Methoden dabei unterstützt werden, Wissen zur Bewältigung ihres Lebensalltags zu erwerben", unterstrichen die Vorsitzenden Brigitte Scherb und Frieda Hensmann.
Vorausgegangen war eine schon länger bestehende Zusam-menarbeit zwischen Ganztagsschulen und Landfrauenverbänden im Bereich Weser-Ems, wo sich Landfrauen mit Hilfe der Landwirtschaftskammer und der Fachhochschule Osnabrück für die Übernahme von Aufgaben in Schulen weiterqualifiziert hatten. "Die jetzt abgeschlossene Rahmenvereinbarung kommt unseren beiderseitigen Wünschen entgegen, der Zusammenarbeit eine verbindliche Basis zu geben", so Busemann abschließend.
Bernd Busemann, die Vorsitzenden Frau Hensmann (li.) für den Verband Weser-Ems e.V. u. Frau Scherb für den Verband Hannover e.V. unterschrieben die Kooperationsvereinbarung.
Artikel-Informationen
erstellt am:
01.03.2010
Ansprechpartner/in:
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