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Kultusminister legt Auswertung der zentralen Deutscharbeit vor

Busemann: „Erfreuliche Ergebnisse in Rechtschreibung und Lesen“


"Die am 2. Juni 2005 erstmals an allen niedersächsischen Grundschulen in den dritten Klassen zeitgleich geschriebene Deutscharbeit mit landeseinheitlichen Aufgabenstellungen ist gut ausgefallen. Die Ergebnisse in den erhobenen Teilbereichen des Rechtschreibens und im weiterführenden Lesen sind erfreulich", teilte der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann am 12.09.2005 in Hannover mit.

"Im Bereich der Rechtschreibung haben die niedersächsischen Dritt-klässler die Durchschnittsnote 2,53 erreicht. Mit 55,3 Prozent be-herrschen deutlich mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler die überprüften Teile der Rechtschreibung gut oder sogar sehr gut. Nur 5,3 Prozent der der Arbeiten wiesen erhebliche Mängel auf", erläuterte Busemann. Im Bereich des weiterführenden Lesens hätten 37,5 Prozent der Schülerinnen und Schüler eine gute bis sehr gute Lesekompetenz nachgewiesen, 53,9 Prozent eine befriedigende bis ausreichende Lesekompetenz. Bei 8,6 Prozent der Schülerinnen und Schüler gebe es noch erheblichen Förderbedarf.

"Mädchen waren etwas besser als Jungen. Die Klassengröße hatte wie schon bei der zentralen Mathematikarbeit im Vorjahr keinen Einfluss auf die Leistungen", stellte Busemann fest. Wie schon beim Rechnen seien jedoch Unterschiede zwischen Kindern mit deutscher Muttersprache und Kindern mit Wanderungshintergrund feststellbar. "Die Kinder mit Deutsch als Erstsprache haben in beiden Bereichen der Arbeit im Durchschnitt deutlich bessere Ergebnisse erreicht als die Kinder mit nicht deutscher Herkunftssprache", sagte Busemann.

"Für sämtliche Landkreise und kreisfreien Städte ist ein gesonderter Bericht erstellt worden, um auf regionale Unterschiede durch Beratung und Fortbildung reagieren zu können. Den einzelnen Berichten ist auch zu entnehmen, wie gut es jeweils gelingt, Jungen und Mädchen sowie Kinder mit deutscher und nichtdeutscher Herkunftssprache zu fördern", machte Busemann deutlich. Die Schulen erhielten zusätzlich detaillierte Klassenberichte. "Wir ermöglichen damit den Lehrkräften festzustellen, bei welchen Aufgaben ihre Schülerinnen und Schüler vergleichsweise gut bzw. schlecht abgeschnitten haben und wie gut ihre Förderkonzepte funktionieren", hob der Kultusminister hervor.

"Auch im Rückblick auf die Mathematikarbeit im Schuljahr 2003/2004 haben sich die Vergleichsarbeiten als ein wichtiges Instrument zur Qualitätsentwicklung bewährt und sind bei den Schulen auf positive Resonanz gestoßen. Im Schuljahr 2005/2006 wird am 8. Juni 2006 im 3. Schuljahrgang wieder eine Zentrale Mathematikarbeit geschrieben", so Busemann abschließend.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.03.2010

Ansprechpartner/in:
Stefan Muhle

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Schiffgraben 12
30159 Hannover
Tel: 0511 / 120 7145
Fax: 0511 / 120 7451

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