Kultusminister besucht Förderschule Auf der Bult
Busemann: „Das einzelne Kind im Mittelpunkt“
Die Schule besteht seit 1978 und ist die größte ihrer Art in Nieder-sachsen. Sie wird von Jungen und Mädchen besucht, für die – wenigstens zeitweise – der Besuch anderer Schulen wegen erheblicher persönlicher Probleme oder Konflikte mit anderen nicht möglich ist. "Hier engagieren sich Lehrkräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in menschlich oft belastenden Situationen", erklärte der Minister nach einem Rundgang durch Unterrichtsräume der Schule. Neben dem Erwerb von Wissen und der Entwicklung von Fähigkeiten geht es um den Aufbau und die Festigung von positiven Einstellungen und Verhaltensmustern. "Von zentraler Bedeutung für die wirkungsvolle pädagogische Arbeit ist dabei eine tragfähige Schüler-Lehrer-Beziehung. So werden für Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen der emotionalen und sozialen Entwicklung wieder Bildungschancen eröffnet", hob Busemann hervor.
An dem Schulbesuch und den Informationsgesprächen nahmen auch Elternvertreter teil. Die Einladung an den Minister war von ihnen ausgegangen. "Die Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Erziehungsberechtigten trägt erheblich zum Erfolg der pädagogischen Arbeit gerade in dieser Schulform bei", freute sich Busemann über das Elternengagement Auf der Bult. "Das unterstützen wir durch entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen", erklärte der Minister. Er verwies auf den Erlass zur sonderpädagogischen Förderung, der demnächst veröffentlicht wird. Auch die Förderschule Auf der Bult hat damit erstmals Grundlagen für ihre pädagogische Arbeit. "Wir machen Ernst mit unserem Grundsatz: Niemand darf verloren gehen. Keiner bleibt zurück! Das gilt ausdrücklich auch für die Schülerinnen und Schüler dieser Schule", so Busemann abschließend.
Artikel-Informationen
erstellt am:
01.03.2010
Ansprechpartner/in:
Stefan Muhle
Nds. Kultusministerium
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