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Kultusminister Tonne zeichnet Freiherr-vom-Stein-Schule in Gifhorn als Demokratieschule aus


Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat am Vormittag die Freiherr-vom-Stein-Schule in Gifhorn als Demokratieschule ausgezeichnet. Bei der feierlichen Veranstaltung in der Aula überreichte der Minister dem Schulleiter, Dr. Detlef Eichner, eine entsprechende Urkunde sowie ein symbolisches Schild. Die Übergabe würdigt den Einsatz der Schule für Demokratiebildung und nachhaltige Entwicklung (BNE). So setzen sich die Schülerinnen und Schüler an der Freiherr-vom-Stein-Schule im Unterricht, aber auch darüber hinaus, sehr intensiv mit dem Thema Demokratie und demokratische Partizipation auseinander.

„Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um meinen ganz herzlichen Dank an die Freiherr-vom-Stein-Schule auszusprechen“, so Kultusminister Tonne. „Mit ihrem Engagement, demokratische Teilhabe von Schülerinnen und Schülern in den Unterrichtsalltag zu integrieren, leisten alle Akteure eine wichtige bildungspolitische Arbeit. Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, das zeigen uns viele Beispiele in der jüngeren Vergangenheit. Umso wichtiger ist es, junge Menschen so früh wie möglich an diese wertvolle Errungenschaft heranzuführen und sie darauf vorzubereiten, sich zu kritisch-mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu entwickeln.“

Schulleiter Dr. Detlef Eichner betonte: „Demokratie und demokratisches Verhalten sind keinem Menschen angeboren; und sie sind schon gar nicht naturgegeben. Das notwendige Wissen, die wichtigen Bürgerkompetenzen sowie die Bedeutung unserer Grundwerte müssen erlernt und erfahren werden. In diesem Zusammenhang ist Schule bedeutsam: Sie ermöglicht politische Bildung und ist Erfahrungsfeld für das Demokratie-Lernen. Und das an jedem Unterrichtstag.“


Hintergrund:

Mit der Initiative „Demokratisch gestalten“ lädt das Niedersächsische Kultusministerium Schulen dazu ein, Kinder und Jugendliche in ihrem Engagement für Demokratie und Menschenrechte zu stärken sowie Teilhabe und Partizipation auszubauen. „Demokratisch gestalten“ beteiligt Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleitungen und Eltern. Kern dabei ist ein partizipativer Ansatz in der schulischen Bildung. Demokratiebildung stellt in diesem Zusammenhang keine reine Kompetenz- und Wissensvermittlung in einzelnen Fächern oder berufsbezogenen Lernbereichen dar, sie geht weit darüber hinaus und ist vielmehr ein wichtiges Kriterium von Unterrichts- und Schulqualität. Sie dient der Entwicklung und Festigung demokratischer Werte, Einstellungen und Haltungen sowie entsprechender sozialer und fachlicher Kompetenzen. Somit trägt sie wesentlich zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler bei und fördert so sowohl die Chancen- als auch Bildungsgerechtigkeit. Vor diesem Hintergrund hat das Kultusministerium im Juni vergangenen Jahres einen „Erlass zur Stärkung der Demokratiebildung an öffentlichen allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen sowie Schulen in freier Trägerschaft“ veröffentlicht.


Kultusminister Grant Hendrik Tonne   Bildrechte: MK

Kultusminister Grant Hendrik Tonne

Artikel-Informationen

erstellt am:
02.03.2022

Ansprechpartner/in:
Felix Thiel

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