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Heiligenstadt: „Schülerinnen und Schüler an das aktive Musizieren heranführen“

Die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt hat heute (Freitag) den „1. Landeskongress Musikunterricht“ in der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover eröffnet. In ihrem Grußwort vor rund 300 Musiklehrerinnen und Musiklehrern betonte die Ministerin das Ziel einer musikalischen Breitenbildung der Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen: „Ich begrüße sehr, dass das Thema Breitenförderung auf diesem Kongress so großen Raum einnehmen wird. Talente und Begabungen sollen frühzeitig erkannt, anerkannt und verstanden werden, um sie dann auf hohem pädagogischem Niveau professionell zu fördern und weiter zu entwickeln. Ziel eines derartigen Musikunterrichts ist es, möglichst viele, wenn nicht sogar alle Schülerinnen und Schüler, an das aktive Musizieren heranzuführen. Ich bin davon überzeugt, dass eigenes Musizieren und Singen auch ausschlaggebend für eine günstige emotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind.“

Der zweitägige „Landeskongress Musikunterricht“ findet erstmalig in Niedersachsen statt. Unter dem Motto „Vielfalt neuer Wege” bietet der Kongress schulformübergreifend Vorträge, Workshops und Fortbildungen zur Musikvermittlung an. Das Programmspektrum reicht von Klassenmusizieren in der Keyboard-Klasse bis zum iPad im Musikunterricht, von Sound-Design der Filmmusik über inklusive Schulprojekte bis hin zu „Tosca“, dem Opern-Schocker als Abitur-Schwerpunkt. Dabei steht die Praxisnähe für den schulischen Alltag im Vordergrund.

Veranstaltet wird der Kongress vom Arbeitskreis für Schulmusik und dem Verband Deutscher Schulmusiker in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium im Rahmen des Aktionsprogramms HAUPTSACHE:MUSIK, dem Landesmusikrat und der Hochschule für Musik.


Kultusministerin Heiligenstadt lobte das breite Spektrum des Programms. Sie zeigte sich besonders erfreut, dass dem Thema Inklusion ein besonderer Stellenwert eingeräumt werde. „Das Fach Musik bietet allen Schülerinnen und Schülern hervorragende Möglichkeiten einer umfassenden Teilhabe. Das reicht von Menschen mit Unterstützungsbedarf bis in den Bereich der Hochbegabung. Musikalische Projekte wie das integrative Soundfestival belegen das eindrucksvoll“, so die Kultusministerin.

Heiligenstadt wünschte allen Beteiligten ein gutes Gelingen auf dem Landesmusikkongress und ergänzte: „Das ist vielleicht ein Beitrag dazu, dass der anspruchsvolle und schöne Beruf der Schulmusikerin oder des Schulmusikers weiterhin attraktiv bleibt und dass das Fach Musik weiterhin einen wichtigen Stellenwert in Niedersachsen einnimmt.“

Logo Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
13.09.2013
zuletzt aktualisiert am:
19.09.2013

Ansprechpartner/in:
Sebastian Schumacher

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Hans-Böckler-Allee 5
30173 Hannover
Tel: 05 11/1 20-71 48

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