„Stärkung der dualen Berufsausbildung“ – Ministerin Heiligenstadt legt Grundstein für neues Werkstattzentrum im TZH Lüneburg
LÜNEBURG. Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt hat heute den Grundstein für das neu zu bauende Werkstattzentrum I im Technologiezentrum Handwerk (TZH) Lüneburg der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade gelegt. In den künftigen Lehrwerkstätten sollen überbetriebliche Ausbildungslehrgänge in den Gewerken Metall, CNC (Steuerung und Regelung von Werkzeugmaschinen), Elektronik und Landmaschinentechnik durchgeführt werden. Mehr als 4000 Lehrgangsteilnehmerinnen und –teilnehmer jährlich werden sich voraussichtlich hier aus- oder weiterbilden lassen. Die Errichtung des neuen Werkstattzentrums wurde nötig, da das alte, 1973 errichtete Gebäude nicht mehr den Anforderungen an ein heutiges Ausbildungszentrum für die duale Ausbildung im Handwerk entspricht.
Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 8,3 Millionen Euro, das Land Niedersachsen beteiligt sich mit einer Fördersumme von ca. 2,5 Millionen Euro (EFRE-Mittel). 5 Millionen Euro wird das Bundesinstitut für Berufsausbildung übernehmen, der Eigenanteil der Handwerkskammer beläuft sich auf 850.000 Euro.
In ihrem Grußwort zur Grundsteinlegung lobte Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt das Engagement der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, die aktuell alle Bildungsstätten in ihrem Zuständigkeitsbereich modernisiert. „Sie haben die Zeichen der Zeit richtig erkannt und stellen sicher, dass auch in Zukunft die Ausbildung des Handwerknachwuchses auf hohem Niveau durchgeführt werden kann“, so Heiligenstadt.
Es sei ein besonderes Anliegen der Landesregierung, betonte die Ministerin, die duale Berufsausbildung zu stärken: „Sie ist die Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg in das Arbeitsleben und das Fundament, auf dem mit Weiterbildungen aufgebaut werden kann.“ Heiligenstadt kündigte in Lüneburg an, das Niedersächsische Kultusministerium werde in der Nachfolge des auslaufenden ‚Paktes für Ausbildung’ ein ‚Bündnis Duale Berufsausbildung’ einrichten: „Alle an der Berufsausbildung Beteiligten müssen eng verzahnt miteinander kooperieren. Diesen Prozess wollen wir als Land konstruktiv begleiten und dazu einen Dialog führen“.
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erstellt am:
05.06.2013
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