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„Internationale Nachhaltigkeitsschule / Umweltschule in Europa“: 25-jähriges Jubiläum in Niedersachsen – Glückwünsche und Dank von Kultusminister Tonne

Ein Vierteljahrhundert Nachhaltigkeitsbildung an Niedersachsens Schulen:

Im Schuljahr 2020/21 besteht das Projekt „Internationale Nachhaltigkeitsschule / Umweltschule in Europa“ in Niedersachsen seit 25 Jahren! Grund genug für Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne, Landes- und Regionalkoordinatoren der Projektschulen unter Coronabedingungen im Ministerium zu begrüßen und stellvertretend für das große Engagement der Schulen zu danken.

Kultusminister Tonne: „Die Nachhaltigkeitsschulen sind erfolgreiche Multiplikatoren einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Niedersachsen. Kinder und Jugendliche erfahren hier Grundlagen, um verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen, die den Schutz der Umwelt und einer global gerechten Gesellschaft mit im Blick behalten. Das gilt insbesondere auch für das Einüben von Toleranz und Wertschätzung von kultureller Vielfalt. Die Umweltschulen leisten Wertevermittlung, die in Zeiten des Klimawandels, globaler wirtschaftlicher und sozialer Ungleichheiten und eines gesellschaftlichen Rechtsrucks wichtiger ist denn je. Für dieses unerlässliche und seit 25 Jahren unermüdliche Engagement der Schulen und Lehrkräfte bedanke ich mich sehr herzlich. Machen Sie weiter so.“

1995 startete das Schulnetzwerk mit 22 Schulen in den Regionen Hannover und Braunschweig. Im aktuellen Projekt-Zyklus von 2019 bis 2022 nehmen 470 niedersächsische Schulen aller Schulformen am Projekt teil. Weltweit gibt es ca. 51.000 Schulen, die sich als „Eco-Schools“ in über 50 Ländern auf diesen Weg gemacht haben. In Deutschland wird das Projekt durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU) getragen.

Ziel des Niedersächsischen Kultusministeriums ist es, mit dem Projekt die Verbreitung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an niedersächsischen Schulen zu unterstützen. Dafür bedarf es sowohl einer Stärkung von Themen der Nachhaltigkeit in der Schule als auch einer Veränderung von Lern- und Lehrumgebungen.

Das Projekt „Internationale Nachhaltigkeitsschule / Umweltschule in Europa“ bietet ganz in diesem Sinne ein breites Spektrum an Themenfeldern an, aus denen sich jede teilnehmende Schule zwei Bereiche auswählt. Die Themenfelder reichen von „Klimawandel“ über „Fair Trade“ bis hin zu „Demokratiebildung“ oder „Perspektiven für die Zukunft“. Damit reiht sich dieses Projekt des Kultusministeriums unter Maßnahmen wie der Niedersächsischen Bildungsinitiative „Demokratisch gestalten“ ein, die auf die Weiterentwicklung und -verbreitung von Partizipation und Nachhaltigkeit an niedersächsischen Schulen abzielen.

Unterstützung in diesem Bereich erhalten niedersächsische Schulen außerdem durch das Netzwerk der vom Kultusministerium anerkannten außerschulischen Lernstandorte BNE. Diese decken thematisch ein ähnliches Spektrum ab und bieten eine breite Palette an Bildungsangeboten sowie Beratung, Fortbildung und Materialien.

Foto, Gruppenbild draußen, Minister Tonne mit Koordinatoren im Netzwerk Europaschule, Zwei halten eine Flagge der Europaschulen   Bildrechte: MK Niedersachsen
25. Jahre "Internat. Nachhaltigkeitsschulen / Umweltschulen in Europa": Start-Termin zum Jubiläumsjahr mit den Landes- und Regionalkoordinatoren und Kultusminister Grant Hendrik Tonne (3.v.r.).

Die Vorhaben der Schulen im Projekt „Internationale Nachhaltigkeitsschule / Umweltschule in Europa“ dürfen ganz unterschiedlich umfangreich sein. Die Möglichkeiten reichen von niedrigschwelligen Projekten bis hin zu Prozessen, die die ganze Schule einbeziehen. In diesem Jubiläumszyklus heißen die Projekte etwa „Verpackungsmüllfreies Frühstück“, „Umweltmusical zum Thema Plastikmüll“ oder „Eine Schule zum Wohlfühlen“. Sie heißen „Ein Schulwald gegen Klimawandel“, „17 Ziele - unsere Verantwortung“ oder „Vollversammlungen für die Schule“.

Begleitet, beraten und vernetzt werden die Schulen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben von der Landeskoordination und den vier Regionalkoordinationen des Projekts in der Landesschulbehörde über zwei Jahre. Situationsbedingt im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie wurde der Jubiläumszyklus auf drei Jahre verlängert. Aus diesem Grund werden auch die weiteren Feierlichkeiten in das Jahr 2021 verschoben.

Landeskoordinatorin Melanie Cronshagen: „Ich freue mich sehr, dass die Schulen dieses großen niedersächsischen Netzwerks, die sich seit so vielen Jahren und mit so großem Engagement beteiligen, heute durch den Jubiläumsauftakt mit Herrn Minister gewürdigt werden.“

Links:

· www.bne.niedersachsen.de

· www.landesschulbehoerde-niedersachsen.de/bu/schulen/schulentwicklung/bne/umweltschule

· www.ecoschools.global/

Foto mit Lebensmitteln und Gegenständen in einem Karton als Geschenk an den minister   Bildrechte: MK Niedersachsen
Geschenk-Körbchen für den Minister von den niedersächsischen Umweltschulen: Apfelsaft, Honig, Blumensamen, Fahne und ein nachhaltiges Handy-Kissen aus altem Stoff.
Kultusminister Grant Hendrik Tonne   Bildrechte: MK

Kultusminister Grant Hendrik Tonne

Artikel-Informationen

erstellt am:
24.09.2020

Ansprechpartner/in:
Sebastian Schumacher

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Hans-Böckler-Allee 5
30173 Hannover
Tel: 05 11/1 20-71 48

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