Busemann: "Frühzeitige Beratung und Förderung für alle Schülerinnen und Schüler"
Vereinbarung zur Zusammenarbeit von Schulen und Berufsberatung unterzeichnet
"Wir wollen allen Jugendlichen in Niedersachsen eine angemessene Berufswahlvorbereitung anbieten. Sie sollen zum Ende ihrer Schulzeit mit klaren und realistischen Vorstellungen die erforderlichen Entscheidungen für ihre berufliche Zukunft fällen können. Die frühzeitig einsetzende Beratung und Förderung von Schülerinnen und Schülern bildet einen wesentlichen inhaltlichen Schwerpunkt der Zusammenarbeit zwischen Schule und Berufsberatung", betonte der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann heute (08.07.2005) vor der Presse in Hannover.
Gemeinsam mit dem Mitglied der Geschäftsführung der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit, Dr. Götz von Einem, unterzeichnete er eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung. "Gemeinsam kümmern wir uns um alle Schülergruppen, insbesondere aber um diejenigen, deren erfolgreicher Übergang von der Schule in eine Ausbildung und damit in das Erwerbsleben gefährdet ist. Darüber hinaus soll jedoch auch der wachsende Bedarf an akademisch vorgebildeten Fachkräften durch entsprechende Informations- und Beratungsangebote über Studienmöglichkeiten und den akademischen Arbeitsmarkt berücksichtigt werden", erläuterte Busemann die Vereinbarung.
Spätestens zwei Jahre vor dem voraussichtlichen Schulabschluss sollen alle Schülerinnen, Schüler und ihre Eltern gezielt auf die Berufswahl vorbereitet werden. Lehrkräfte und Berufsberaterinnen und Berufsberater stimmen dazu ihre Angebote zur Berufswahlvorbereitung inhaltlich und zeitlich aufeinander ab.
"Die Vereinbarung ist die Fortsetzung der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem Niedersächsischen Kultusministerium und der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen sowie zwischen den Schulen und Agenturen für Arbeit vor Ort", stellte Dr. von Einem für die Bundesagentur für Arbeit fest. "Unser Ziel ist die frühzeitige, kontinuierliche und professionelle Begleitung der Berufswahl Jugendlicher bis zur möglichst nahtlosen Integration in Ausbildung, Studium und Arbeitsmarkt", so Dr. von Einem weiter.
Dazu informiert die Berufsberatung in den Schulen über die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt sowie über das umfang-reiche Orientierungs-, Beratungs- und Vermittlungsangebot der regional zuständigen Agentur für Arbeit.
Artikel-Informationen
erstellt am:
01.03.2010
Ansprechpartner/in:
Stefan Muhle
Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
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