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Kultusminister fordert mehr Anerkennung für ehrenamtliche Jugendarbeit

Busemann: Persönlichen Einsatz auf Beiblatt zum Zeugnis würdigen


"Jugendarbeit lebt vom ehrenamtlichen Einsatz. Wer sich in seiner Freizeit für andere engagiert, soll dafür eine angemessene Anerkennung und Würdigung erfahren", fordert der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann. Ehrenamtlich tätige Schülerinnen und Schüler sollen deshalb besonders bestärkt und unterstützt werden.

"Mit dem Beiblatt zum Jahreszeugnis haben die niedersächsischen Schulen eine gute Möglichkeit, persönlichen Einsatz von Schülerinnen und Schülern im sozialen und karitativen Bereich, im kulturellen Spektrum, im Natur-, Landschafts- und Umweltschutz, im Sport und in der Jugendarbeit zu dokumentieren und zu würdigen", stellte Busemann fest. "Ich wünsche mir, dass davon noch viel mehr als bisher Gebrauch gemacht wird."

Ganz vorn liege Niedersachsen auch bei "Juleica", der bundesweit bereits über 100.000-mal ausgestellten Ausweis-Card für Jugendleiterinnen und Jugendleiter. Rund 500.000 Jugendliche landesweit profitierten davon, dass allein in Niedersachsen mehr als 25.000 junge Leute die qualifizierte Ausbildung absolviert hätten, die Voraussetzung für die Ausstellung der "Juleica" ist. "Es ist nur recht und billig, wenn diejenigen, die mehr als 50 Stunden Ausbildung gemacht haben und nun Jugendgruppen leiten sowie Seminare und Freizeiten vorbereiten und mit durchführen, als kleines Dankeschön der Gesellschaft besondere Vergünstigungen erhalten", wirbt Busemann für eine stärkere Anerkennung der "Juleica" auch als Bonus-Card. Denkbar seien zum Beispiel Ermäßigungen beim Eintritt für Schwimmbäder, an der Kinokasse, bei Konzerten oder auch Sportereignissen. Ausgehend von einem Entschließungsantrag der CDU-Fraktion hatte der Niedersächsische Landtag im September 2002 die besondere Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit in der Jugendarbeit beschlossen.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
01.03.2010

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Fax: 0511 / 120 7451

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