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Kultusminister erfreut über MPK-Beschluss zur Ferienregelung

Erfreut hat sich der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann über den Beschluss der Konferenz der Ministerpräsidenten (MPK) geäußert, nach dem die Kultusministerkonferenz (KMK) gebeten wird, die 1999 beschlossene und bis 2008 gültige Regelung für die Sommerferien neu zu diskutieren und insbesondere den zur Verfügung stehenden Zeitraum von 90 Tagen nach Möglichkeit bereits ab 2005 voll zu nutzen. Die derzeitige Ferienordnung hatte die Hauptsaison auf 72 Tage eingeschränkt und war deswegen von der Tourismuswirtschaft kritisiert worden. Befürchtet wurden Preiserhöhungen durch den befristeten starken Andrang auch in den niedersächsischen Feriengebieten, was sich vor allem auf das Urlaubsbudget von Familien mit Kindern negativ auswirken könnte.

"Die Verhandlungen werden sicher nicht einfach. Aber die Erfolgsaussichten sind gestiegen", sagte Busemann. Es sei klar, dass die großen Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern, die nach der derzeitigen Absprache die jeweils späten Ferientermine belegten, damit besser zufrieden seien als die Länder mit frühen Terminen wie Schleswig-Holstein und Niedersachsen. "Da brauchen wir einen vernünftigen Mechanismus, damit im Wechsel jedes Bundesland auch die Sonnenmonate für die Ferien nutzen kann", stellte der Kultusminister fest. Außerdem sei darauf zu achten, dass die beiden Schulhalbjahre in etwa gleich lang blieben. "Das ist insbesondere für die Vergleichbarkeit von Schulleistungen von Bedeutung, die von der Kultusministerkonferenz angestrebt wird", hob Busemann hervor.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

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erstellt am:
01.03.2010

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