Missbrauchsfälle auf Ameland
Althusmann: „Wir werden die Opfer bei ihrer Rückkehr in den Schulalltag bestmöglich unterstützen“
HANNOVER / OSNABRÜCK. Der Niedersächsische Kultusminister Dr. Bernd Althusmann verurteilt die Missbrauchsfälle in einem Feriencamp auf Ameland auf das Schärfste und sichert den betroffenen Osnabrücker Schülerinnen und Schülern seine Hilfe zu. „Wir werden die Opfer dieser schrecklichen Taten bei ihrer Rückkehr in den Schulalltag bestmöglich unterstützen. Außerdem werden wir gemeinsam mit den Schulleitungen sorgfältig prüfen, wie die betroffenen Schulen mit den minderjährigen, schulpflichtigen mutmaßlichen Tätern umgehen sollten“, sagte Dr. Bernd Althusmann.
Der Minister hat unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorfälle bei der Landesschulbehörde in Osnabrück einen Bericht darüber angefordert, an welchen niedersächsischen Schulen Opfer, mutmaßliche Täter und Zeugen unterrichtet werden und welche Unterstützungsmöglichkeiten den Schulen zum Schuljahresbeginn angeboten werden können. Darüber hinaus wird im Kultusministerium geprüft, ob die bestehenden Programme zur Gewaltprävention mit Blick auf die nun bekannt gewordenen Geschehnisse angepasst oder erweitert werden müssen.
„Den Opfern und Zeugen gebührt großer Respekt dafür, dass sie den Mut haben, gegen die Täter auszusagen. Ihre Aussagen machen eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge durch Polizei und Staatsanwaltschaft erst möglich“, sagte Dr. Bernd Althusmann.
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erstellt am:
24.07.2010