Nds. Kultusministerium Niedersachsen klar Logo

Landeswettbewerb „Jugend forscht 2007“

Busemann: „Begeisterung für die Naturwissenschaften wecken“


"Ein Ziel bildungspolitischer Bemühungen ist es, Schülerinnen und Schüler für die Naturwissenschaften oder für einen naturwissenschaftlich ausgerichteten Beruf zu begeistern. Wettbewerbe wie Jugend forscht leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, dieses Ziel zu erreichen und darüber hinaus wichtige Qualifikationen zu fördern, deren Beherrschung in der Berufswelt des 21. Jahrhunderts von zentraler Bedeutung sein wird." Darauf hat der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann heute bei der Feierstunde im Landeswettbewerb "Jugend forscht 2007" in der Aula der Technischen Universität Clausthal hingewiesen.

Insgesamt 353 niedersächsische Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen hatten sich mit 198 Projekten am Wettbewerb beteiligt. 35 Projekte, an denen 67 Schülerinnen und Schüler, 21 Mädchen und 46 Jungen beteiligt waren, schafften es bis in den Landesentscheid. In sieben Fachgebieten (Biologie, Che-mie, Technik, Physik, Mathematik/Informatik, Arbeitswelt und Geo und Raumwissenschaften) wurden jeweils drei Preise vergeben. Die Landessieger nehmen am Bundeswettbewerb teil, der vom 17. bis 20. Mai 2007 in Hamburg stattfindet.

Drei mit je 100 Euro dotierte Sonderpreise wurden vom Niedersächsischen Kultusminister gestiftet. Damit werden besonders kreative Arbeiten mit originellen Lösungsvorschlägen ausgezeichnet, die nicht unbedingt die Siegerinnen oder Sieger des Landeswettbewerbs sein müssen.

Die Sonderpreise erhielten

  • Jaya Gupta (16) und Charlotte Kaiser (15) vom Hermann-Billung-Gymnasium in Celle für Ihr Projekt "Tolle Knolle für´s stille Örtchen" zur Frage, ob Knoblauchknollen als alternativer Sanitärreiniger verwendbar sind. Bei ihren Versuchen konnten sie zeigen, dass Knoblauch in der Tat eine antibakterielle Wirkung hat.
  • David Ahlers (20), Lars Hüneke (20), Christian Schnurpfeil (20) von der BBS-FOS Osnabrück-Haste für ihr Projekt "Wie erkunden wir unseren Acker mit einem Ballon von unten?" Ihre Lösung besteht in einem Heliumballon, der mit einer Kamera bestückt ist. Sollte der Ballon einmal platzen, ist die Kamera mit einem Fallschirm ausgestattet. Die aufgenommenen Bilder werden anschließend am Computer ausgewertet und ermöglichen so einen optimierten Düngemitteleinsatz in der Landwirtschaft.
  • Christopher Meyering (16), Benedikt Möller (15), Hendrik Stukenborg (16) vom Gymnasium Liebfrauenschule Cloppenburg mit dem Projekt "Untersuchung und Weiterentwicklung essbarer Folien". Ausgehend von einem im Chemieunterricht kennen gelernten Basisrezept hatten sie in umfangreichen Versuchsreihen eine Folie entwickelt, deren Reißfestigkeit die von herkömmlichen Plastikfolien übersteigt. Ihr Produkt ist biologisch abbaubar und kann sogar verzehrt werden.
Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.03.2010

Ansprechpartner/in:
Stefan Muhle

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Schiffgraben 12
30159 Hannover
Tel: 0511 / 120 7145
Fax: 0511 / 120 7451

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln