Hamburg: „Geschlossen und entschlossen gegen den Lehrkräftemangel“
Die Länder haben sich auf ein gemeinsames Vorgehen gegen den Lehrkräftemangel verständig. In zwölf Bereichen wollen die Länder weitere Schritte unternehmen, um den Beruf attraktiver zu machen, die Ausbildungskapazität bedarfsgerecht auszurichten, den Bereich des Quereinstiegs qualitativ und quantitativ zu stärken und Ein-Fach-Lehrkräfte zu beschäftigen. Zudem sollen die Bedarfsberechnungen der Länder vereinheitlicht und die Arbeit der KMK weiterhin engmaschig und kritisch von der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) begleitet werden.
„Nicht im Gegeneinander, sondern im gemeinsamen Handeln liegt die Chance“, kommentiert Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg. „Allen ist klar, dass sich die Herkulesaufgabe Lehrkräftemangel nicht mit gegenseitigen Abwerbeaktionen oder anderen Sololäufen lösen lässt. Nur wenn alle Länder mit einem umfangreichen Katalog mehr Lehrkräfte gewinnen und die vorhandenen Lehrkräfte halten, werden wir die Lage in Deutschland mittelfristig stabilisieren. Vor diesem Hintergrund sehe ich die heutige Erklärung als Signal der Geschlossenheit und der Entschlossenheit, das Problem Lehrkräftemangel mit aller Konsequenz lösen zu wollen.“
Julia Willie Hamburg
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erstellt am:
17.03.2023
Ansprechpartner/in:
Sebastian Schumacher