Nds. Kultusministerium Niedersachsen klar Logo

Niedersächsischer Kultusminister gegen Verkürzung der Sommerferien

Busemann: Spielräume zur flexiblen Urlaubsplanung und gemeinsame Zeit für Familien


"Eine Verkürzung der Sommerferien von jetzt sechs auf vier Wochen ist weder pädagogisch noch wirtschaftlich sinnvoll", lehnt der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann eine vom Vorsitzenden der CDU-Fraktion im baden-württembergischen Landtag, Günther Oettinger, und der FDP-Bundestagsabgeordneten Gudrun Kopp erhobene Forderung ab.

Busemann: "Wir haben uns gerade erst in der Kultusministerkonferenz darauf geeinigt, den zeitlichen Korridor für die Sommerferien wieder auf 85 Tage auszuweiten. Das hilft der Wirtschaft und vor allem der Tourismusbranche. Eltern schulpflichtiger Kinder und die Unternehmen brauchen Spielräume für eine flexible Urlaubsplanung. Auch wäre es ein schwerer Schlag für die Küstenregionen und die anderen heimischen Urlaubsgebiete, wenn plötzlich zwei Buchungs-Wochen komplett fehlten."

Schon jetzt gebe es in zahlreichen niedersächsischen Städten und Gemeinden viele Angebote zur sinnvollen Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche in den Ferien. Häufig würden die Schulgebäude dafür genutzt. Auch Kinder allein Erziehender würden oft in diesem Rahmen betreut. "Aber solche Möglichkeiten können und sollen freiwillig genutzt werden", hob Busemann hervor.

Die Ferien dienten der Erholung. Die zusammen verbrachte Zeit sei aber auch eine große Chance für die Familien. Mit besonderen gemeinsamen Aktivitäten, Erlebnissen und Gesprächen würden die Bindungen zwischen Eltern und Kindern gestärkt. "Das trägt mehr zur Erziehung und Wertevermittlung bei, als es Schule und andere öffentliche Institutionen können", stellte der Minister fest.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.03.2010

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Schiffgraben 12
30159 Hannover
Tel: 0511 / 120 7145
Fax: 0511 / 120 7451

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln