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Unterrichtsversorgung bei 99,4 Prozent – Kultusminister Tonne: „Es besteht Grund zu Optimismus, aber weitere intensive Bemühungen für eine Verbesserung der Unterrichtsversorgung an allen Schulformen nötig“


Die Unterrichtsversorgung an den niedersächsischen allgemein bildenden öffentlichen Schulen hat sich im Schuljahr 2018/2019 um 0,7 Prozentpunkte verbessert und erreicht einen landesweit durchschnittlichen Wert von 99,4 Prozent. Erhebungsstichtag war der 23.08.2018. „Die deutliche Verbesserung der Unterrichtsversorgung im Vergleich zu den Vorjahren bietet Grund zu Optimismus. Die im vergangenen Jahr gestarteten Maßnahmen zur Verbesserung der Unterrichtsversorgung tragen erste Früchte. Es gibt zugleich aber keinen Grund, in unseren intensiven Bemühungen für eine Verbesserung der Unterrichtsversorgung an unseren niedersächsischen Schulen nachzulassen“, betont Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne. „Gleichzeitig danke ich an dieser Stelle den vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kultusministeriums und der Niedersächsischen Landesschulbehörde, die mit ihrem Einsatz eine bessere Unterrichtsversorgung ermöglicht haben, sowie den Schulen, Schulleitungen und Lehrkräften für ihre engagierte Arbeit in herausfordernden Zeiten“, so Tonne weiter.

Die im landesweiten Durchschnitt am Erhebungsstichtag im August 2018 am besten versorgte Schulform ist wie im Vorjahr das Gymnasium. Der UV-Wert liegt zum Stichtag bei 102,2 Prozent. Die Grundschulen kommen auf einen Wert von 101,7 Prozent. Die Gesamtschulen erreichen am Stichtag 98,4 Prozent, die Realschulen 97,4 Prozent, die Hauptschulen 94,7 Prozent; die Oberschulen liegen bei 96,2 Prozent und die Förderschulen bei 93,4 Prozent. Tonne: „Diese Werte zeigen, dass wir in allen Schulformen einen Schritt weitergekommen sind, aber natürlich kann dies noch nicht zufriedenstellen. Insbesondere im HR-Bereich sowie bei den Förderschulen bestehen weiterhin erhebliche Herausforderungen. Deshalb werden wir das zum Schuljahr 2018/2019 auferlegte Maßnahmenpaket zur Stabilisierung der Unterrichtsversorgung weiter umsetzen und fortschreiben.“ Unter anderem hat das Land Niederachsen nunmehr die Hinzuverdienstgrenze für pensionierte Lehrkräfte angehoben. Mit dieser Anhebung können Pensionäre im Schnitt mehr als doppelt so viel Unterricht erteilen als bislang. Eine optimierte Langzeitplanung des Lehrkräftebedarfs erfolgt auch durch die intensivierte Zusammenarbeit des Kultusministeriums mit dem Wissenschaftsministerium.

Die bessere Unterrichtsversorgung im Schuljahr 2018/2019 ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass das Land Niedersachsen deutlich mehr Lehrkräfte einstellen konnte, als aus dem aktiven Schuldienst ausgetreten sind. Zudem hat die Verlagerung der vorschulischen Sprachförderung in den KiTa-Bereich zur Verbesserung der UV beigetragen.


Kultusminister Grant Hendrik Tonne   Bildrechte: MK

Kultusminister Grant Hendrik Tonne

Artikel-Informationen

erstellt am:
21.01.2019

Ansprechpartner/in:
Jasmin Schönberger

Nds. Kultusministerium
Hans-Böckler-Allee 5
30173 Hannover
Tel: 0511 120 7198

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