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Kultusministerium schließt Kooperationsvereinbarung mit dem Landesmusikrat Niedersachsen

Busemann: „Musikalische Bildung auch in Zukunft nachhaltig fördern“


"Das gemeinsam mit dem Landesmusikrat und dem niedersächsischen Kultusministerium entwickelte Aktionsprogramm Hauptsache:Musik ist eine wichtige musikpädagogische Säule des Musiklandes Niedersachsen. Es soll auch in Zukunft intensiv weiter entwickelt werden", sagte der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann heute in Hannover anlässlich der Unterzeichnung einer entsprechenden Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Niedersachsen und dem Landesmusikrat.

Mit der Vereinbarung soll die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Kindergärten und außerschulischen Institutionen gefördert werden. "Wir wollen zu gemeinsamen Projekten, Aktionen und Programmen anregen und Vernetzungen zwischen den zahlreichen kulturellen Einrichtungen des Landes, den Musikschulen, den Hochschulen und Universitäten, den Laienchören und deren Verbänden, den Musikvereinen, Opernhäusern, Theatern, Orchestern und den Kirchen initiieren", so der Präsident des Landesmusikrates Niedersachsen, Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer.

"Hauptsache:Musik" zielt mit seinen Projekten und Aktionen sowohl auf eine musikalische Breitenbildung als auch auf Talent- und Begabungsförderung in Bereichen der traditionellen, aktuellen und populären Musik. "Wir gehen davon aus, dass unser Aktionsprogramm wirkungsvolle Impulse zur Profilierung und Qualitätssteigerung niedersächsischer Schulen und davon ausgehend auch für die allgemeine musikalische Entwicklung in der Fläche gibt", so Busemann. Durch "Hauptsache:Musik" werden Kindern und Jugendlichen vielfältige Wege zur aktiven Teilhabe an der Musikkultur eröffnet.

In den nächsten Jahren werden pädagogische Konzepte und Aktionen unterstützt, die neue Formen einer kind- und jugendgerechten Musikvermittlung entwickeln, das Singen und Musizieren mit Kindern und Jugendlichen in Kindergarten und Schu-le fördern und der musikalischen Talent- und Begabungsentwicklung besondere Aufmerksamkeit schenken. In diesen Bereichen ist Niedersachsen bereits jetzt schon sehr gut aufgestellt: In keinem anderen Bundesland haben in den vergangenen 10 Jahren so viele Kinder ein Orchesterblasinstrument erlernt wie in Niedersachsen. Von der Musikhochschule Hannover wurde das immer erfolgreicher werdende Chorklassenkonzept für Grundschulen entwickelt und die Leistungen des berühmten Instituts zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter (IFF) werden bundesweit anerkannt. Dieses wurde in seiner Vorstufe (V IFF) regionalisiert und wird inzwischen außer in Hannover auch an den Musikschulen in Osnabrück, Oldenburg und Braunschweig angeboten.

Die Kooperationsvereinbarung tritt mit Wirkung vom 01.01.2008 in Kraft und gilt für die Dauer von fünf Jahren. Damit wird die enge Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat und die musikpädagogische Förderung durch das Land Niedersachsen verlässlich fortgeschrieben und konsequent weiter entwickelt.

Ein Foto von der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung kann bei der Pressestelle des Kultusministeriums angefordert werden.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.03.2010

Ansprechpartner/in:
Stefan Muhle

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Schiffgraben 12
30159 Hannover
Tel: 0511 / 120 7145
Fax: 0511 / 120 7451

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