Kultusminister setzt AG Unterrichtsversorgung ein

"Um den immer wieder einmal an einzelnen Schulen auftauchenden Schwierigkeiten bei der Einhaltung des Stundenplans schnell und unbürokratisch begegnen zu können, habe ich eine Arbeitsgruppe Unterrichtsversorgung eingesetzt, die alle Eingaben, Beschwerden, Pressemeldungen und sonstigen Erkenntnisse in diesem Bereich unmittelbar aufgreifen, den Sachverhalt klären und den Schulen unmittelbar beratend und unterstützend helfen soll", hat der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann heute in Hannover mitgeteilt.

"Wir wollen damit sicherstellen, dass zum Beispiel eine Feuer-wehrlehrkraft ohne weiteren Zeitverlust in die Schule kommt, wenn sie gebraucht wird. Denn an Geld und Stellen mangelt es nicht", sagte Busemann. Einschließlich der im Nachtragshaushalt vorgesehenen Mittel stünden insgesamt mehr als 30 Millionen Euro für den Einsatz solcher Vertretungslehrerinnen und Vertretungslehrer zur Verfügung.

Die Arbeitsgruppe Unterrichtsversorgung, die von Schulen, Eltern und Landesschulbehörde direkt angesprochen werden kann, besteht aus Regierungsschuldirektor Ulrich Hannemann, Regierungsschuldirektor Reiner Langeheine und dem Ministerialrat Gerhard Menke. Die Geschäftsführung der Arbeitsgruppe liegt bei Regierungsamtsrätin Inge Baumann. "Es handelt sich um erfahrene Schulpraktiker, die sich gegebenenfalls auch vor Ort in den betreffenden Schulen einen Überblick verschaffen", machte Busemann deutlich. Die Zuständigkeit der Landesschulbehörde bleibe unberührt. "Aber wir können den Dienstweg von Zeitdruck entlasten", so Busemann.

Telefonisch erreichbar ist AG Unterrichtsversorgung unter folgenden Rufnummern:

Geschäftsstelle, Frau Baumann : 0511-1207294

Herr RSD Hannemann 0511-1207216

Herr RSD Langeheine 0511-1207216

Herr MR Menke 0511-1207240