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Erfolgreicher Zukunftstag auch im Kultusministerium – Ministerin Hamburg dankt allen Schulen, Betrieben, Verwaltungen und Hochschulen für ihren Einsatz


Wie sieht eigentlich der Alltag einer Ministerin aus? Warum fängt die Schule immer schon um 8 Uhr und nicht später an? Und warum lernt man in der Schule kaum etwas über Steuern und Geldkonten? Das sind nur einige der vielen Fragen, mit denen 18 Schülerinnen und Schüler am heutigen Donnerstag Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg an ihrem Arbeitsplatz im 4. Stockwerk des Kultusministeriums löcherten.

Dabei ging es eigentlich um ihre eigene berufliche Zukunft und die Frage, welchen Weg sie selber nach der Schulzeit einmal einschlagen wollen. Wie viele andere Verwaltungen, Hochschulen und Betriebe bundesweit auch, hatte das Kultusministerium seine Türen zum „Zukunftstag für Jungen und Mädchen“ ab Klasse 5 (nach Voranmeldung) geöffnet. In kleinen Gruppen konnten die Gäste bei Führungen die unterschiedlichen Abteilungen und Fachreferate des Ministeriums kennenlernen, Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über „ihren Job“ in einer Bildungsbehörde und den Weg dorthin führen. Dazu gab es als Aufgabe eine darauf zugeschnittene Quiz-Rallye.

„Es ist schön zu sehen, wie interessiert und wissbegierig die Jungen und Mädchen sind und so ihre Chance nutzen, um für sich ganz neue Perspektiven in bisher vielleicht unbekannten, aber aussichtsreichen Berufen zu entdecken“, so die Ministerin. Dabei warb sie auch für „die vielen schönen und spannenden Berufe in Behörden, Verwaltungen und vor allem als Erzieherin und Erzieher oder Lehrkraft“ in Kitas und Schulen, fügte aber an:

„Es ist normal, als junger Mensch noch nicht zu wissen, was man einmal beruflich machen will und darum erst einmal viele Fragen stellen darf. Und wenn es dieses Mal nicht mit dem Wunsch-Platz geklappt hat, lasst euch nicht entmutigen, nutzt den nächsten Zukunftstag oder andere Möglichkeiten für Praktika.“

Zugleich dankte sie den Schulen, Handwerksbetrieben, Dienstleistern, Verwaltungen, Hochschulen und sonstigen potenziellen Arbeitgebern, die den jungen Menschen diese Möglichkeit zur Berufsorientierung geben: „Damit leisten sie auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherung ihres eigenen Fachkräftebedarfes.“

Das bundesweit auch als Girls’Day/Boys’Day betitelte Aktionsprogramm soll Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, Berufe und Studienfelder kennenzulernen, die sie sonst eher selten für sich in Betracht ziehen – frei von Rollenklischees. Im Idealfall lernen Mädchen über diesen Weg Berufe oder Studienfächer kennen, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt und erschließen sich so neue oder für sie bisher ungeahnte Berufswahlmöglichkeiten – z. B. in den Bereichen IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik. Gleiches gilt für Schüler, die in Berufe hineinschnuppern, in denen der Männeranteil unter 40 Prozent liegt – z. B. in den Bereichen Gesundheit/Pflege, Bildung/Erziehung/Soziales oder Dienstleistung.

Fotos finden Sie nebenstehend.
Portrait einer Frau   Bildrechte: MK-Nds/Brauers

Julia Willie Hamburg

Schülerinnen und Schüler vorm Kultusministerium   Bildrechte: MK/Thiel

Schülerinnen und Schüler beim Zukunftstag 2023 vorm Kultusministerium

Schülerinnen und Schüler beim Zukunftstag 2023 im Gespräch mit der Kultusministerin   Bildrechte: MK/Thiel

Schülerinnen und Schüler beim Zukunftstag 2023 im Gespräch mit der Kultusministerin

Schülerinnen und Schüler beim Zukunftstag 2023 im Gespräch mit der Kultusministerin   Bildrechte: MK/Thiel

Schülerinnen und Schüler beim Zukunftstag 2023 im Gespräch mit der Kultusministerin

Artikel-Informationen

erstellt am:
27.04.2023

Ansprechpartner/in:
Ulrich Schubert

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