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Internationale Vergleichsuntersuchung PISA

An deutschen Schulen muss sich viel ändern. Die Reformpläne in Niedersachsen werden dabei bestätigt.


Das Programme for International Student Assessment (PISA) ist eine internationale Schulleistungsstudie der OECD. Die Studie untersucht, inwieweit Schülerinnen und Schüler gegen Ende ihrer Pflichtschulzeit die Kenntnisse und Fähigkeiten für eine volle Teilhabe an der Wissensgesellschaft erworben haben. Das PISA Programm der OECD untersucht und vergleicht die Leistungen von Schulen und Bildungssystemen weltweit. Dazu nehmen 15-jährige Schülerinnen und Schüler in den drei Bereichen Mathematik, Lesekompetenz und Naturwissenschaften an der Studie teil. Bis heute haben 70 Nationen aus aller Welt an PISA teilgenommen.

PISA ist als längerfristige Unternehmung konzipiert, bei der im Abstand von drei Jahren Datenerhebungen bei 15-jährigen Schülerinnen und Schülern und Klassen im Schuljahrgang 9 durchgeführt werden. Die u. a. Abbildung zeigt die zeitliche Abfolge und die Schwerpunktsetzungen (Wiederholung der Schwerpunkte nach 9 Jahren) für PISA 2000 bis PISA 2015.

PISA-Schwerpunkte

Erhebungsjahr

2000

2003

2006

2009

2012

2015

Erhebungs-bereiche

Lesekom-petenz

Mathematik

Naturwissen-schaften

Lesekom-petenz

Mathematik

Naturwis-senschaften

Lesekom-petenz

Mathematik

Natur-wissen-schaften

Lesekom-petenz

Mathematik

Naturwissen-schaften

Lesekom-petenz

Mathematik

Naturwis-senschaften

Lesekom-petenz

Mathematik

Natur-wissen-schaften

PISA ist mehr als ein einfacher Schultest: PISA-Studien untersuchen die Leistungen von 15-jährigen Schülerinnen und Schülern sowie deren Lernmotivation, ihre Selbsteinschätzung und ihre Lernstrategien. Gegenstand der Tests ist nicht das Beherrschen von Lehrplaninhalten. Vielmehr geht es um die Fähigkeit oder Kompetenz, Wissen in Alltagssituationen anzuwenden.

Mit PISA werden umfangreiche Daten zum sozialen Hintergrund der Schülerinnen und Schüler sowie ihrem Lernverhalten und einiger Charakteristika ihrer Schulen erfasst, um einen Gesamteindruck der vielen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Faktoren zu bekommen, die den Lernerfolg von Schülerinnen und Schüler beeinflussen. Dadurch mögliche Einflüsse von sozialer Herkunft, Geschlecht oderMigrationshintergrund auf das Leistungsniveau erfasst werden, bietet PISA der Bildungsadministration Orientierungspunkte zur Verwirklichung von Chancengerechtigkeit im Bildungssystem

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