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Tonne: „Ein Zeichen der Wertschätzung“

Lehrerinnen und Lehrer mit DDR-Ausbildung werden besser bezahlt

69 niedersächsische Lehrkräfte, die in der ehemaligen DDR ihre Ausbildung als Unterstufenlehrerinnen und Unterstufenlehrer absolviert haben, werden mit sofortiger Wirkung besser bezahlt. Das hat Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne am heutigen Freitag mitgeteilt. Tonne: „Wir haben uns lange dafür eingesetzt, für diese Lehrkräfte eine gerechte Lösung zu finden. Ich freue mich daher, dass das Niedersächsische Finanzministerium nun eine übertarifliche Eingruppierung nach Entgeltgruppe 11 TV-L ermöglicht. Es ist ein Zeichen der Wertschätzung, dass die gelernten Unterstufenlehrerinnen und Unterstufenlehrer gleich bezahlt werden.“

Lehrkräfte mit DDR-Unterstufenlehrerausbildung besitzen eine nach dem Recht der DDR absolvierte Ausbildung als Lehrerin oder Lehrer für untere Klassen der allgemein bildenden Polytechnischen Oberschule (Klasse 1 bis 4). Diese Lehrkräfte sind überwiegend aufgrund von Verwaltungsabkommen zwischen dem Land Niedersachsen und dem Land Thüringen sowie zwischen dem Land Niedersachsen und dem Land Sachsen-Anhalt in den niedersächsischen Landesdienst gekommen.

Die Unterstufenlehrerinnen und Unterstufenlehrer im Landesdienst waren in der Vergangenheit in unterschiedlichen Entgeltgruppen eingruppiert, so dass Niedersachsen eine tarifrechtliche Regelung der Höhergruppierung der Unterstufenlehrerinnen und Unterstufenlehrer bei den abgeschlossenen Tarifverhandlungen angestrebt hatte. Nachdem dies nicht zustande kam, setzte sich das Niedersächsische Kultusministerium für die nun gefundene Lösung der übertariflichen Eingruppierung ein.

Die Kosten der Höherstufung der 69 Lehrerinnen und Lehrer mit DDR-Ausbildung in die Entgeltgruppe 11 TV-L belaufen sich auf jährlich rund 280.000 Euro und werden aus dem Kultushaushalt beglichen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
15.03.2019

Ansprechpartner/in:
Sebastian Schumacher

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Hans-Böckler-Allee 5
30173 Hannover
Tel: 05 11/1 20-71 48
Fax: 05 11/1 20-74 51

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