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Deutscher Schulpreis, Jugend forscht und Pangea-Mathematikwettbewerb 2013

Ministerin Heiligenstadt gratuliert niedersächsischen Preisträgern


Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt gratuliert der Grundschule Comeniusstraße in Braunschweig herzlich zum Erfolg beim „Deutschen Schulpreis 2013“. Der Preis, den die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung in Zusammenarbeit mit dem stern und der ARD jährlich ausschreiben, gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen seiner Art in Deutschland und ist heute Nachmittag in Berlin von Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben worden. Neben dem Hauptpreisträger wurde die Grundschule Comeniusstraße als eine von vier bundesweiten Preisträgerschulen ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. Heiligenstadt, die zur Siegerehrung nach Berlin gereist war, hob das besondere Konzept der Grundschule Comeniusstraße hervor:

„Alters- und jahrgangsübergreifendes Lernen ist an dieser Schule besonders ausgeprägt“, so die Kultusministerin. In so genannten ‚Flurgemeinschaften’ helfen die Großen den Kleinen und die Viertklässler besuchen im Rahmen einer Schulkooperation regelmäßig ein benachbartes Gymnasium, um dort gemeinsam naturwissenschaftliche Experimente durchzuführen. „Auf diese Weise profitieren alle Schülerinnen und Schüler davon - dies zeigen auch die überdurchschnittlichen Übergangsquoten zum Gymnasium“.

Für Heiligenstadt ragt die preisgekrönte Braunschweiger Grundschule auch durch ihr umfangreiches Ganztagsangebot mit Mittagessen, Stepptanz, Spanisch oder Bogenschießen heraus. Als besonders vorbildlich gilt zudem die individuelle Förderung, eines der Hauptziele der Grundschule Comeniusstraße: „Eine tägliche Projektgruppe widmet sich während der Unterrichtszeit Kindern mit Konzentrationsschwächen und es gibt nachmittags zusätzliche Lernzeiten für die, die üben wollen. Ein hervorragendes Beispiel, wie individuelle Förderung aussehen kann“, so Heiligenstadt.

Zu den bundesweit 15 nominierten Schulen für den Deutschen Schulpreis 2013 gehörte neben der Grundschule Comeniusstraße in Braunschweig auch die IGS List in Hannover. „Allein unter den Nominierten zu sein, ist bei diesem Preis schon eine große Auszeichnung. Wir sind stolz auf beide Schulen“, lobt die Niedersächsische Kultusministerin.

Darüber hinaus gratuliert Frauke Heiligenstadt auch den niedersächsischen Siegern beim diesjährigen Wettbewerb „Jugend forscht“ und dem „Pangea-Mathematik-Wettbewerb“. Daniel Pflüger, Schüler am Gymnasium Johanneum in Lüneburg wurde Bundessieger bei „Jugend forscht“ im Bereich Physik. Der 18jährige erhielt die Auszeichnung für seine Untersuchung von Wellenbewegungen mithilfe von Laser und Digitalkamera. Auch Schülerinnen und Schüler des Christian-von-Dohm-Gymnasiums in Goslar, der Cäcilienschule Oldenburg und des Gymnasiums Andreanum in Hildesheim zählen zu den diesjährigen Preisträgern von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb, dessen Finale am Wochenende in Leverkusen stattfand.

Sven Austen, Schüler des Göttinger Otto-Hahn-Gymnasiums konnte die Konkurrenz beim europaweiten „Pangea-Mathematikwettbewerb“ hinter sich lassen. Der 13-Jährige erhielt die meisten Punkte seiner Altersklasse und damit die Goldmedaille. Er gilt jetzt als bester Mathematiker unter den Siebtklässlern in Deutschland sowie zehn weiteren Ländern Europas.

„An alle Preisträger gehen meine herzlichsten Glückwünsche“, so die Niedersächsische Kultusministerin. „Diese Erfolge zeigen, dass unsere Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen Außerordentliches leisten!“


Artikel-Informationen

erstellt am:
03.06.2013

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