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Deutscher Schulpreis 2016 geht nach Niedersachsen – Kultusministerin Heiligenstadt gratuliert der Grundschule auf dem Süsteresch: „Verdienter Lohn für großartigen Schulentwicklungsprozess“

Der Deutsche Schulpreis 2016 geht nach Niedersachsen: Die Grundschule auf dem Süsteresch in Schüttorf (Landkreis Grafschaft Bentheim) hat am (heutigen) Mittwoch in Berlin den Hauptpreis des renommierten Schulwettbewerbs verliehen bekommen. Die Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung, Uta-Micaela Dürig, überreichte die mit 100.000 Euro dotierte Auszeichnung an Schulleiter Heinrich Brinker und eine Schülerdelegation der niedersächsischen Grundschule aus Schüttorf. Zum 10-jährigen Jubiläum des Deutschen Schulpreises geht der Hauptpreis damit bereits zum dritten Mal an eine niedersächsische Schule (2007: Hauptpreisträger Robert-Bosch-Gesamtschule in Hildesheim; 2011: Hauptpreisträger Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule in Göttingen).

Kultusministerin Frauke Heiligenstadt freut sich über diese Auszeichnung und gratuliert Schulleiter Heinrich Brinker, dem gesamten Team der Grundschule auf dem Süsteresch und der Schulgemeinschaft:

„Dieser Preis ist der verdiente Lohn für einen jahrelangen, großartigen Schulentwicklungsprozess. Ihnen gelingt es, allen Kindern gerecht zu werden, den Schülerinnen und Schülern mit Wertschätzung zu begegnen und qualitativ hochwertigen Unterricht anzubieten. Besonders beeindruckt mich, wie umfassend und positiv Sie die inklusive Schule umsetzen und selbstverständlich leben. Gleiches gilt für die uneingeschränkte und individuelle Förderung auch der vielen Kinder mit Migrationshintergrund und Fluchtgeschichte, die an Ihrer Schule eine hervorragende Grundlage für ihre weitere Schullaufbahn erhalten. Das gelingt Ihnen auch mit sehr kreativen pädagogischen und didaktischen Methoden. Besonders hervorheben möchte ich den großen Teamgeist an Ihrer Schule, der vielleicht das Erfolgsrezept schlechthin ist. Multiprofessionelles Arbeiten im Team geht nur auf Augenhöhe und mit großer Wertschätzung allen Professionen gegenüber. Diese muss tagtäglich gelebt und gefördert werden, was Ihnen hervorragend gelingt. Ihr Beispiel kann auch vielen anderen Schulen Mut machen, ihr Schulprogramm und pädagogisches Konzept konsequent und in großer Teamarbeit weiterzuentwickeln.“

Seit 2006 wird der von Robert Bosch Stiftung und Heidehof Stiftung ins Leben gerufene Deutsche Schulpreis an Schulen mit besonders überzeugender pädagogischer Arbeit verliehen. Die teilnehmenden Schulen durchlaufen im Bewerbungsverfahren mehrere Etappen, ehe sich eine Expertenjury mit Schulbesuchen ein Bild vor Ort macht und die Schulen nach mehreren Qualitätsmerkmalen bewertet. In diesem Jahr waren 14 Schulen in der Endausscheidung des Deutschen Schulpreises vertreten.

Der Bevollmächtigte des Landes Niedersachsen beim Bund, Staatssekretär Michael Rüter, hat der Grundschule auf dem Süsteresch bei der Preisverleihung in Berlin die Daumen gedrückt und erklärt: „Ich freue mich sehr, dass eine niedersächsische Schule den Hauptpreis verliehen bekommen hat. Das ist nicht nur eine Auszeichnung für die Schule, sondern für ganz Niedersachsen. Der Deutsche Schulpreis 2016 hat große Strahlkraft in die gesamte Bundesrepublik und insofern ist er auch Werbung für unser niedersächsisches Schulsystem und unsere Schulen insgesamt.“

Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt wird sich bald selbst ein Bild von dem „Kleinod niedersächsischer Schulen“ (Laudatio auf der Preisverleihung) machen: Für den 24. August ist ein Schulbesuch an der Grundschule auf dem Süsteresch anberaumt, dann wird die Ministerin ihre Glückwünsche noch einmal persönlich überbringen.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
08.06.2016
zuletzt aktualisiert am:
09.06.2016

Ansprechpartner/in:
Sebastian Schumacher

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Hans-Böckler-Allee 5
30173 Hannover
Tel: 05 11/1 20-71 48

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