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Stellungnahme des Niedersächsischen Kultusministeriums zur heutigen Pressemitteilung des Philologenverbandes

„Die Kritik des Philologenverbandes zum Mathematik-Abitur entbehrt jedweder Grundlage“, erklärt ein Sprecher des Niedersächsischen Kultusministeriums. „Form und Inhalt der Verlautbarung weist das Niedersächsische Kultusministerium auf das Schärfste zurück: Das Niedersächsische Kultusministerium hat sich der Problematik umgehend angenommen und unverzüglich gehandelt. Nach Eingang der ersten Beschwerden sind die Aufgabenstellungen erneut analysiert und geprüft worden. Die Aufgaben sind anspruchsvoll, aber vom Schwierigkeitsgrad leistbar und entsprechen den Vorgaben des Kerncurriculums. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass der Umfang der Aufgaben und die Aufgabendichte möglicherweise für die vorgegebene Zeit etwas zu hoch waren.“ Hieraufhin habe das Kultusministerium sehr schnell reagiert und erklärt, dass der Bewertungsmaßstab angepasst werden soll, damit Schülerinnen und Schülern kein Nachteil entsteht.

„Bereits am vergangenen Freitag wurden die Schulen mit gymnasialer Oberstufe über dieses Vorhaben informiert. Seitens des Ministeriums wurde gegenüber den Schulen erläutert, dass der Bewertungsmaßstab aller Abiturklausuren im Fach Mathematik angepasst wird. Es wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die Details dazu derzeit erarbeitet werden, damit es zu einer angemessenen Bewertung der Klausuren kommen kann“, erklärt der Sprecher weiter. Auch sei deutlich gemacht worden, dass eine inhaltliche Änderung des Erwartungshorizonts nicht vorgesehen sei, sodass die Korrekturen von dieser Entscheidung nicht beeinflusst werden. „Da diese Informationen allen Schulen mit gymnasialer Oberstufe zugestellt wurden, müsste eigentlich auch der Philologenverband Kenntnis über diese haben. Der Vorwurf der Untätigkeit des Ministeriums ist schlicht falsch.“

Bevor der Bewertungsmaßstab adäquat angepasst werden kann, ist es notwendig, dass das Ministerium über eine repräsentative Datenlage auf Basis des derzeitigen Standes der Korrekturergebnisse verfügt. Diese ist bereits von den Schulen erbeten worden. Im Anschluss an die Rückmeldungen erfolgt in der kommenden Woche die weitere Information zur Anpassung des Bewertungsmaßstabes basierend auf der ermittelten Datengrundlage. Auch dies ist den Schulen mitgeteilt worden.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
18.05.2016

Ansprechpartner/in:
Sebastian Schumacher

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Hans-Böckler-Allee 5
30173 Hannover
Tel: 05 11/1 20-71 48

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