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Ganztagsstudie bestätigt Niedersachsens „Zukunftsoffensive Bildung“

Kultusministerin Frauke Heiligenstadt sieht den eingeschlagenen Weg beim Ausbau der Ganztagsschulen in Niedersachsen durch die heute (Donnerstag) vorgestellten Ergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) bestätigt. „Ganztagsschulen sind gut für die Schülerinnen und Schüler. Sie machen Lust auf Schule und fördern das Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler. Das gilt insbesondere auch für Niedersachsen: Mit der Zukunftsoffensive Bildung haben wir den qualitativen und quantitativen Ausbau der Ganztagsschulen in Niedersachsen nachhaltig gestärkt und das werden wir weiterhin tun“, sagt Ministerin Heiligenstadt. Der seit 2014 in Kraft getretene Ganztagserlass stärke Selbst- und Sozialkompetenzen der Schülerinnen und Schüler.

Bis 2019 stellt die Niedersächsische Landesregierung im Rahmen der Mittelfristigen Finanzplanung durch die Zukunftsoffensive Bildung rund 486 Millionen Euro allein für den Ausbau der Ganztagsschulen zur Verfügung. Bezogen auf den Zeitraum 2015 - 2019 investiert das Land insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro in den schulischen Ganztag. Besonders freue sie, dass die Studie die großen Chancen bei der Umsetzung der Inklusion und bei der positiven Ausgestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf hervorhebt.

Heiligenstadt: „Die inklusive Schule und hochwertige Angebote in der Berufsorientierung können an Ganztagschulen besonders gut im Sinne der Schülerinnen und Schüler umgesetzt werden. Durch die Ganztagsschule werden also zwei zentrale bildungspolitische Maßnahmen – inklusive Schule und Stärkung der Berufsorientierung an allen Schulformen – deutlich unterstützt.“

Ein zentrales Ergebnis der aktuellen StEG-Ergebnisse ist, die Qualität des Ganztagsangebotes in einigen Bereichen weiter zu steigern. Das Niedersächsische Kultusministerium teilt diese Einschätzung und hat daher insbesondere die Qualität des Ganztags in den Vordergrund gestellt: Durch die bessere finanzielle Ausstattung haben die Schulen wesentlich mehr Mittel, mit denen u. a. auch neue pädagogische Konzepte möglich werden. So können die Schulen u. a. einen anderen Rhythmus in den Schulalltag bringen und Lehrkräfte auch am Nachmittag einsetzen. Mehr Lehrkräfte im Ganztag bedeuten mehr Fördermöglichkeiten und damit eine deutliche Qualitätssteigerung.

„Gerade auch Schülerinnen und Schüler, die in ihrem Elternhaus nicht die nötige Förderung erhalten, profitieren davon. In unseren guten Ganztagsschulen werden unsere Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet auf ihr späteres Berufsleben und dabei unterstützt, Herausforderungen zu meistern und ihre Rolle in der Gesellschaft zu finden. Auch sind sie ein zentraler Beitrag, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erhöhen. Davon profitieren die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Eltern, die Wirtschaft und letztlich das Land Niedersachsen“, erklärt Heiligenstadt.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
14.04.2016

Ansprechpartner/in:
Sebastian Schumacher

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