MINT-Fächer weiter stärken – Kultusministerium und VDI Niedersachsen unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Die Niedersächsische Landesregierung und der Verein Deutscher Ingenieure intensivieren ihr Engagement zur Stärkung der so genannten MINT-Fächer an Schulen und Hochschulen des Landes. Peter Bräth, Staatssekretär im Niedersächsischen Kultusministerium und Dr. Uwe Groth, Vorsitzender des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) – Landesverband Niedersachsen, haben dazu in Hannover eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

„Ich freue mich darüber, dass wir in dieser Frage künftig noch stärker zusammen arbeiten“, sagte Staatssekretär Bräth nach der Unterzeichnung. „Die Niedersächsische Landesregierung und die Partner der Wirtschaft verbindet das gemeinsame Interesse, dem durch den demografischen Wandel bedingten Nachwuchsmangel wirksam entgegen zu treten“, betonte der Staatssekretär. „Wir wollen die Potentiale aller jungen Menschen in Niedersachsen nutzen. Zukünftig werden wir daher gemeinsame Projekte ausbauen und von beiden Seiten nachhaltig begleiten.“

„Unternehmen brauchen qualifizierten Nachwuchs, vor allem im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und wollen Jugendliche bei der Integration in die Arbeitswelt entsprechend ihren Interessen und Kompetenzen unterstützen“, ergänzte Dr. Uwe Groth, Vorsitzender des Vereins Deutscher Ingenieure in Niedersachsen. „Damit tragen wir dem Fachkräftebedarf in der Wirtschaft Rechnung.“

In der gemeinsamen Kooperationsvereinbarung hat sich der VDI-Landesverband Niedersachsen u. a. dazu verpflichtet, die Vermittlung mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Lerninhalte in den Schulen mit außerunterrichtlichen Angeboten zu ergänzen und zu unterstützen. Zustande gekommen ist die Zusammenarbeit durch das gemeinsame Ziel, Schülerinnen und Schülern langfristig wirksame Lernerfolge im mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich zu ermöglichen. Darauf sollen die jeweils nachfolgenden Bildungsstufen - von der beruflichen Ausbildung bis zur Hochschule - verlässlich aufbauen können. Geplant sind die Einrichtung einer gemeinsamen Koordinierungsgruppe und eine Intensivierung gemeinsamer Aktivitäten. Beide Kooperationspartner setzen sich im Rahmen einer Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren aus Schule, Wirtschaft, Politik und Verwaltung für eine gelungene Vorbereitung junger Menschen auf den Übergang in die Arbeitswelt ein.