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Bündnis Duale Berufsausbildung legt Arbeitsgruppen fest

Bräth: „Modell der Sozialpartnerschaft in der beruflichen Bildung hat sich bewährt“


Das Bündnis Duale Berufsausbildung (BDB) nimmt weiter an Fahrt auf: Am gestrigen Dienstag traf sich unter Leitung von Kultusstaatssekretär Peter Bräth der Steuerkreis des Bündnisses und legte die Themen der fünf Arbeitsgruppen innerhalb des BDB fest. Die Arbeitsgruppen sollen Handlungsempfehlungen für folgende Bereiche erarbeiten:

  • Stärkung der Berufsorientierung an allen Schulformen

  • Entwicklung eines Konzeptes für eine koordinierte Beratungsstruktur

  • Einstiegssystem Berufsbildende Schulen

  • Integration von unversorgten Jugendlichen in duale Berufsausbildung

  • Wohnortnahe Beschulung und Qualitätssicherung

Die Leitungen der Arbeitsgruppen übernehmen je eine Vertreterin oder ein Vertreter der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer. Alle im Steuerkreis vertretenen Organisationen oder deren Mitglieder sind zur Mitarbeit in den Arbeitsgruppen angehalten. Staatssekretär Bräth erläutert: „Das Modell der Sozialpartnerschaft hat sich in der beruflichen Bildung bewährt. Daher übernehmen wir es für unser Bündnis“. Bräth erhofft sich von den Arbeitsgruppen „Handlungsempfehlungen für die fünf zentralen Herausforderungen der dualen Berufsausbildung, die wir zunächst regional im Modellversuch erproben und gegebenenfalls landesweit realisiert werden.“ Für das Flächenland Niedersachsen sei es der richtige Ansatz, regionale Erfahrungen und Konzepte zu berücksichtigen und umzusetzen.

Das Bündnis Duale Berufsausbildung ist Teil der Fachkräfteinitiative der Landesregierung. Ihm gehören Vertreterinnen und Vertreter relevanter Akteure der beruflichen Bildung aus Gewerkschaften, den Verbänden der Arbeitgeber, den Kammern und Kommunen, sowie der Regionaldirektion der Agentur für Arbeit und der Landesregierung an.

Ziel des Bündnisses ist, die Attraktivität der dualen Berufsausbildung zu steigern und Jugendliche ohne Ausbildungsplatz schneller in eine betriebliche Ausbildung zu bringen. Das sogenannte Übergangssystem, in dem Jugendliche in Maßnahmen der Schulen und freier Träger verbleiben ohne direkt einen beruflichen Abschluss zu erreichen, soll neu ausgerichtet werden, um Schülerinnen und Schülern nach Besuch der allgemein bildenden Schule den direkten Einstieg in eine reguläre Berufsausbildung zu erleichtern. Auch soll die Berufsorientierung an allen Schulformen gestärkt werden, um jungen Menschen noch bessere Entscheidungshilfen für ihren weiteren Lebensweg nach der Schule zu geben.

Logo Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
17.09.2014

Ansprechpartner/in:
Sebastian Schumacher

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Hans-Böckler-Allee 5
30173 Hannover
Tel: 05 11/1 20-71 48

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