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UNESCO-Welttag des Buches: Niedersachsen fördert das Lesen mit 22 Leseclubs im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“

Am heutigen UNESCO-Welttag des Buches wird das Lesen gefeiert – und Niedersachsen feiert mit: Im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat die Stiftung Lesen gemeinsam mit verschiedenen Bündnispartnern 22 Leseclubs in Niedersachsen eingerichtet. Den Anstoß für das Engagement vor Ort hat dabei das Niedersächsische Kultusministerium gegeben, das zu vielen Bündnispartnern Kontakt aufgenommen und sie auf das Förderprogramm aufmerksam gemacht hat. Insgesamt gibt es in ganz Deutschland derzeit 156 dieser Einrichtungen, in denen sich sechs- bis zwölfjährige Kinder und Jugendliche in freizeitorientierter Umgebung mit Büchern und anderen Medien beschäftigen und so Lesefreude und Lesekompetenz entwickeln.

Kultusministerin Frauke Heiligenstadt ist Schirmherrin des Projektes in Niedersachsen und erklärt: „In den Leseclubs wird der Spaß am Lesen weitergegeben und die Freude an Büchern vermittelt. Das ist eine ganz wichtige Grundlage für die Verbesserung der Lesekompetenz und damit für den schulischen Erfolg und die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von allen Kindern und Jugendlichen. Ich freue mich, dass sich in Niedersachsen bereits so viele Bündnispartner gefunden haben, um Leseclubs ins Leben zu rufen, und werde das Projekt auch in Zukunft gerne unterstützen.“ Insbesondere für Ganztagsschulen bieten die Leseclubs eine zusätzliche Möglichkeit, die Lesekompetenz durch größere Lesemotivation und –faszination von Schülerinnen und Schülern am Nachmittag zu fördern, so die Ministerin.

Von Aurich über Delmenhorst bis nach Braunschweig bieten die niedersächsischen Leseclubs im außerunterrichtlichen Bereich hauptsächlich an Schulen, aber auch in Familienzentren, Jugendfreizeiteinrichtungen und Begegnungsstätten vielfältige Aktivitäten und Projekte für Kinder und Jugendliche, die so auf spielerische Weise für das Lesen begeistert werden. Die Teilnehmer treffen sich regelmäßig in den Leseclubs mit ihren von der Stiftung Lesen geschulten ehrenamtlichen Betreuern. Im Mittelpunkt der Aktionen steht die vielseitige Beschäftigung mit verschiedenen Lesemedien. Neben kreativer Medien- und Bastelarbeit werden Schreib- und Theaterwerkstätten, Buchausstellungen, Lese-Rallyes oder Ausflüge in Bibliotheken und Buchhandlungen angeboten. Auch das Ausleihen von Medien ist in einigen Leseclubs möglich. Mit diesem Angebot sollen vor allem Kinder angesprochen werden, die normalerweise weniger gern lesen. Ziel ist es, ihre Lesemotivation zu steigern und damit auch ihre Lesefähigkeit zu verbessern.

Auch Wolf Borchers, Projektmanager bei der Stiftung Lesen, freut sich über das große Engagement in Niedersachen: „Je mehr Freude Kinder am Lesen entwickeln, desto besser können sie in der Regel später lesen. Lesefreude sollte daher so früh wie möglich geweckt werden. Deshalb hoffen wir, dass das Projekt inhaltlich viele Nachahmer findet und wir in Niedersachsen sowie in allen anderen Bundesländern noch weitere Leseclubs einrichten können.“
Logo Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
23.04.2014

Ansprechpartner/in:
Sebastian Schumacher

Nds. Kultusministerium
Pressesprecher
Hans-Böckler-Allee 5
30173 Hannover
Tel: 05 11/1 20-71 48

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