Kultusministerin Heiligenstadt: „Entlastung von Grundschulleitungen in den Fokus nehmen“

Rede bei Herbsttagung des Schulleitungsverbandes

Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt will Leiterinnen und Leiter von Grundschulen entlasten. Das hat die Ministerin heute auf der Herbsttagung des Schulleitungsverbandes (SLVN) in Celle angekündigt. „Ein bedeutsames Handlungsfeld sehe ich in der Entlastung der Leiterinnen und Leiter von Grundschulen, insbesondere im administrativen Bereich. Hier müssen wir zügig den Fokus drauf richten. Ich werde prüfen lassen, wie insbesondere bei der Vertragsgestaltung in Grundschulen oder auch bei der Führung der Schulgirokonten
Entlastungen zu erreichen sind“, sagte die Ministerin.

Erste Ergebnisse der Online-Befragung „Mehr Zeit für gute Schule“, an der sich rund 10.000 Schulleitungen, Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt hatten, zeigen, dass sich Schulleitungen des Primarbereichs sehr viel stärker belastet fühlen als die Schulleitungen der anderen Schulformen. Dabei wurde die Vertragsgestaltung - Arbeitsverträge mit pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Kooperationsverträge im Ganztagsbereich sowie Arbeitsverträge mit Vertretungslehrkräften - insbesondere von Schulleitungen des Primarbereiches als sehr belastend bewertet.

Kultusministerin Heiligenstadt erklärte auf der Herbsttagung zudem, dass die Unterstützung durch die Behörden verbessert werden solle. „Das ist ein Arbeitsauftrag, den ich ganz klar aus den Ergebnissen der Online-Befragung mitnehme“, sagte sie in Celle. Zudem sollen die Verfahren der externen Evaluation auf den Prüfstand. Hierbei geht es konkret um Reformen bei der Schulinspektion und bei den Vergleichsarbeiten VERA.

Die ganze Rede der Niedersächsischen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt auf der Herbsttagung 2016 des Schulleitungsverbandes können Sie hier nachlesen.